Frankfurt am Main (ots) - Seit dem Start der Informationsplattform Spendenskandal.com, die seit Wochen über die beunruhigenden Entwicklung bei Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe informiert, empören sich immer mehr Spender und Unterstützer der Hilfsorganisation über die Ausbeutung der Tagelöhner in Äthiopien durch "Menschen für Menschen". Gerade einmal 40 Cent am Tag schreibt das Handbuch "Schulbauten" der Hilfsorganisation als Lohn für harte körperliche Arbeit vor. "Menschen für Menschen" hatte diese Bezahlung, die nicht einmal der Hälfte der von der Weltbank mit 1,25 US Dollar definierten untersten Armutsgrenze entspricht, offiziell allerdings bislang entschieden bestritten. Der Initiative der Spender von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe, die die Plattform Spendenskandal.com ins Leben gerufen hat, liegen nun Informationen vor, die den tatsächlichen Durchschnittslohn der über "Menschen für Menschen" beauftragten Tagelöhner im Jahr 2012 mit gerade einmal 1,30 Euro/Tag bemessen. Jürgen Wagentrotz "Dass ,Menschen für Menschen' die Billig-Löhne leugnet und nun herauskommt, dass die tatsächlichen Löhne kaum höher sind, als in den eigenen Richtlinien festgeschrieben wird, ist beschämend. Spender werden in dem Glauben, etwas Gutes zu tun, zur Unterstützung von Schulbauten aufgerufen - in Wirklichkeit trägt die Spende damit zur Ausbeutung der Bevölkerung bei. Almaz Böhm, die als Vorstandsvorsitzende der Hilfsorganisation die Verantwortung trägt, sollte endlich zurücktreten und die Bahn frei machen für einen geregelten Neuanfang."
Erst in einem TV-Beitrag des WDR hatte "Menschen für Menschen" kürzlich mitgeteilt, dass der Tageslohn deutlich höher als 40 Cent ausfällt. Spendenskandal.com liegt nun ein Schreiben vor, in dem "Menschen für Menschen" den durchschnittlichen Tageslohn im Jahr 2012 mit 30 Birr, also rund 1,30 Euro, beziffert. Jürgen Wagentrotz: "Dieser Lohn ist kaum besser! Für diese absurde Summe leisten Frauen von früh bis spät Schwerstarbeit, schleppen ohne Arbeitsbekleidung und ohne schützende Arbeitsschuhe schweres Baumaterial, mischen Zement oder verrichten andere Hilfsarbeiten. Dies ist nicht vereinbar mit dem neuen Rollenverständnis, das ,Menschen für Menschen' in der Öffentlichkeit propagiert."
Begründet wird das niedrige Lohnniveau von "Menschen für Menschen" mit den von der Hilfsorganisation beauftragten Bauunternehmen. Würden diese mehr bezahlen, würde das lokale Lohngefüge durcheinandergebracht werden. Jürgen Wagentrotz: "Ein Spender von ,Menschen für Menschen' kann zurecht erwarten, dass auf den Baustellen in den Projektgebieten human mit den Arbeiterinnen und Arbeitern umgegangen wird. Ich kann jeden Unterstützer verstehen, der seine Hilfe für Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe allein aufgrund dieses Umstands einstellt. Unter Spendenskandal.com haben bereits unzählige Spender mitgeteilt, dass sie in Zukunft andere Hilfsprojekte unterstützen werden."
Lohndumping ist einer von insgesamt sieben Vorwürfen, die die Spenderinitiative in Richtung "Menschen für Menschen" äußert. Darüber hinaus wird zum Beispiel das Horten von Spendengeldern in Höhe von rund 50 Millionen Euro kritisiert, das hohe Gehalt der Stiftungsvorsitzenden Almaz Böhm, die Verwahrlosung von Brunnen und Schulbauten sowie die Vernachlässigung des an Alzheimer erkrankten Karlheinz Böhm durch seine Ehefrau und Nachfolgerin Almaz Böhm.
Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) prüft derzeit, ob Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe "Menschen für Menschen" das Spendensiegel in Zukunft weiter tragen darf.
Originaltext: Initiative der Spender von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe "Menschen für Menschen" Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/109571 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_109571.rss2
Pressekontakt: Initiative der Spender von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe "Menschen für Menschen" E-Mail: presse@Spendenskandal.com Telefon: +49 175 1083762
Erst in einem TV-Beitrag des WDR hatte "Menschen für Menschen" kürzlich mitgeteilt, dass der Tageslohn deutlich höher als 40 Cent ausfällt. Spendenskandal.com liegt nun ein Schreiben vor, in dem "Menschen für Menschen" den durchschnittlichen Tageslohn im Jahr 2012 mit 30 Birr, also rund 1,30 Euro, beziffert. Jürgen Wagentrotz: "Dieser Lohn ist kaum besser! Für diese absurde Summe leisten Frauen von früh bis spät Schwerstarbeit, schleppen ohne Arbeitsbekleidung und ohne schützende Arbeitsschuhe schweres Baumaterial, mischen Zement oder verrichten andere Hilfsarbeiten. Dies ist nicht vereinbar mit dem neuen Rollenverständnis, das ,Menschen für Menschen' in der Öffentlichkeit propagiert."
Begründet wird das niedrige Lohnniveau von "Menschen für Menschen" mit den von der Hilfsorganisation beauftragten Bauunternehmen. Würden diese mehr bezahlen, würde das lokale Lohngefüge durcheinandergebracht werden. Jürgen Wagentrotz: "Ein Spender von ,Menschen für Menschen' kann zurecht erwarten, dass auf den Baustellen in den Projektgebieten human mit den Arbeiterinnen und Arbeitern umgegangen wird. Ich kann jeden Unterstützer verstehen, der seine Hilfe für Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe allein aufgrund dieses Umstands einstellt. Unter Spendenskandal.com haben bereits unzählige Spender mitgeteilt, dass sie in Zukunft andere Hilfsprojekte unterstützen werden."
Lohndumping ist einer von insgesamt sieben Vorwürfen, die die Spenderinitiative in Richtung "Menschen für Menschen" äußert. Darüber hinaus wird zum Beispiel das Horten von Spendengeldern in Höhe von rund 50 Millionen Euro kritisiert, das hohe Gehalt der Stiftungsvorsitzenden Almaz Böhm, die Verwahrlosung von Brunnen und Schulbauten sowie die Vernachlässigung des an Alzheimer erkrankten Karlheinz Böhm durch seine Ehefrau und Nachfolgerin Almaz Böhm.
Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) prüft derzeit, ob Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe "Menschen für Menschen" das Spendensiegel in Zukunft weiter tragen darf.
Originaltext: Initiative der Spender von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe "Menschen für Menschen" Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/109571 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_109571.rss2
Pressekontakt: Initiative der Spender von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe "Menschen für Menschen" E-Mail: presse@Spendenskandal.com Telefon: +49 175 1083762
© 2013 news aktuell