Ostfildern-Ruit (ots) -
- Querverweis: Audiomaterial ist unter http://www.presseportal.de/audio und http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -
"TopFit Truck" von Mercedes-Benz verbessert Arbeits- und Lebensbedingungen von Fernfahrern spürbar - Daimler AG und Paracelsus-Krankenhaus entwickeln Fitnesskonzept für Trucker MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN
Anmoderation:
Sie sind permanent auf Achse, ständig unter Terminstress und tragen eine enorme Verantwortung - Berufskraftfahrer. Wohl keiner von uns kann ermessen, was die Männer und Frauen hinterm Brummi-Steuer tagtäglich leisten müssen und wie es sich so lebt im Lkw, auf Rastplätzen fernab von zu Hause. Fernfahrer sind wirklich nicht zu beneiden, dabei wären wir ohne sie aufgeschmissen. 80 Prozent aller Waren werden in Deutschland mit dem Lkw transportiert. Trotzdem hat diese Berufsgruppe ein schlechtes Image. Kein Wunder, dass die Branche ein Nachwuchsproblem hat, denn der Job ist auch alles andere als gesundheitsfördernd: Langes Sitzen hinter dem Steuer führt zu oft zu Erkrankungen des Wirbelsäulentraktes. Daimler als der marktführende Hersteller von Nutzfahrzeugen hat die Alarmsignale erkannt. In Ostfildern-Ruit wurde heute das Projekt "TopFit Truck" vorgestellt. Siegfried Rothe von der Kundenforschung der Daimler AG arbeitet schon seit Jahren daran, den Arbeitsplatz Lkw attraktiver und gesünder zu gestalten:
O-Ton Siegfried Rothe
Es ist die Parkplatznot, die hygienischen Zustände. Die wenige Bewegung, die man hat. Das ist mir alles bewusst geworden und ich habe mir dann die Aufgabe gestellt, die Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Das sind ganz gezielte Übungen, die wir entwickelt haben, die dann auch visualisiert werden. Der Fahrer guckt es sich an: Wo habe ich Schmerzen? Er tippt das auf dem Touchpad an und dann wird die Übung professionell vorgemacht. Und das ist eigentlich dazu da, um Muskelverklebungen, Muskelverspannungen zu lösen und präventiv gesundheitlich vorzubeugen, um dann auch nachher die Rückenschmerzen, die auch chronisch werden, nicht zu haben. (0:41)
Ziel war es also, den Lkw-Fahrern eine Möglichkeit zu geben, ihren Muskelapparat im Lkw entsprechend zu stärken. Aber wie? Immerhin ist selbst die größte Fahrerkabine kein Fitnessstudio. Gemeinsam mit Experten am Paracelsus-Krankenhaus in Ruit wurde an der Lösung getüftelt, die jetzt als "TopFit Truck" im Führerhaus eines neuen Mercedes-Benz Actros vorgestellt wurde. Und der Name ist Programm, sagt der Chefarzt der Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie am Paracelsus-Krankenhaus, Professor Dr. Gerhard Hehl:
O-Ton Professor Dr. Gerhard Hehl
Wenn man eine Tätigkeit hat, bei der man sehr wenig in Bewegung ist, wie das beim Lkw-Fahrer ja der Fall ist, kommt es natürlich zu muskulären Verspannungen, die Haltung ist auch nicht ideal, so dass man da dann letztendlich einen Gegenpart hat. Einmal unter dem Aspekt, dass man das ganze lockert und dehnt, gleichzeitig dann aber auch Muskelaufbau machen kann mit so einem Gerät, um das Ganze dann zu stabilisieren. Das heißt, der Aspekt wäre einmal Bewegung, Koordination und Muskelkraft. Insgesamt finde ich, ist es eine geniale Idee und jetzt muss man nur noch daran arbeiten, die Lastwagenfahrer entsprechend zu motivieren. (0:34)
Unter der Leitung des Vitalcenter-Chefs Jürgen Saur wurde ein ausgeklügeltes Expander-System entwickelt, das mehr als 70 verschiedene Übungen zur Stärkung des Nackens, des Schulterbereichs, des Rückens und der Beine möglich macht. So entstand dann doch noch ein Trainingsraum im Lkw-Cockpit. Doch die Herausforderung war anfangs gewaltig, gibt Jürgen Saur zu:
O-Ton Jürgen Saur
Der Raum ist klein und alleine die Übungen zu konzipieren, heißt, sie sitzen da unter Umständen acht Stunden am Stück drin. Aber letztendlich, mit dem Expander-System, das wir gemeinsam mit Daimler entwickelt haben, ist es natürlich möglich, alles zu machen. Sie können wirklich ein Gesamt-Body-Workout machen, um den gesamten Körper zu trainieren. (0:20)
Eine Investition, die sich also in jedem Falle auszahlt. Und zwar nicht nur für die gesünderen und fitteren Fahrer, sondern auch für die Speditionen! Warum? Noch einmal Siegfried Rothe:
O-Ton Siegfried Rothe
Ein gesunder und fitter Fahrer, dass der sicherer fährt, das müssen wir nicht beweisen, das sagt der gesunde Menschenverstand. Aber die fahren auch wirtschaftlicher, insofern, weil ich vorausschauender fahren muss. Da kann man noch eine ganze Menge machen und holen und nur ein gesunder und fitter Fahrer ist überhaupt in der Lage, das Potential dieser Hightech-Maschine überhaupt komplett auszunutzen. Noch kann der Fahrer sechs bis acht Prozent in der Richtung vom Verbrauch und auch vom Verschleiß bei diesen Hightech-Geräten beeinflussen. (0:28)
Abmoderation
Ein Fitnessstudio auf Achse! Die Daimler AG und das Paracelsus-Krankenhaus Ruit haben ein ausgeklügeltes Fitnesskonzept für Trucker entwickelt. Der "TopFit Truck" von Mercedes-Benz verbessert Arbeits- und Lebensbedingungen von Fernfahrern spürbar und trägt so auch zur Verkehrssicherheit bei.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.
Originaltext: Mercedes-Benz Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/28486 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_28486.rss2
Pressekontakt: Ansprechpartner: Daimler AG, Kathrin Fritz, 0711 17 58774 all4radio, Hannes Brühl, 0711 3277759 0
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"TopFit Truck" von Mercedes-Benz verbessert Arbeits- und Lebensbedingungen von Fernfahrern spürbar - Daimler AG und Paracelsus-Krankenhaus entwickeln Fitnesskonzept für Trucker MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN
Anmoderation:
Sie sind permanent auf Achse, ständig unter Terminstress und tragen eine enorme Verantwortung - Berufskraftfahrer. Wohl keiner von uns kann ermessen, was die Männer und Frauen hinterm Brummi-Steuer tagtäglich leisten müssen und wie es sich so lebt im Lkw, auf Rastplätzen fernab von zu Hause. Fernfahrer sind wirklich nicht zu beneiden, dabei wären wir ohne sie aufgeschmissen. 80 Prozent aller Waren werden in Deutschland mit dem Lkw transportiert. Trotzdem hat diese Berufsgruppe ein schlechtes Image. Kein Wunder, dass die Branche ein Nachwuchsproblem hat, denn der Job ist auch alles andere als gesundheitsfördernd: Langes Sitzen hinter dem Steuer führt zu oft zu Erkrankungen des Wirbelsäulentraktes. Daimler als der marktführende Hersteller von Nutzfahrzeugen hat die Alarmsignale erkannt. In Ostfildern-Ruit wurde heute das Projekt "TopFit Truck" vorgestellt. Siegfried Rothe von der Kundenforschung der Daimler AG arbeitet schon seit Jahren daran, den Arbeitsplatz Lkw attraktiver und gesünder zu gestalten:
O-Ton Siegfried Rothe
Es ist die Parkplatznot, die hygienischen Zustände. Die wenige Bewegung, die man hat. Das ist mir alles bewusst geworden und ich habe mir dann die Aufgabe gestellt, die Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Das sind ganz gezielte Übungen, die wir entwickelt haben, die dann auch visualisiert werden. Der Fahrer guckt es sich an: Wo habe ich Schmerzen? Er tippt das auf dem Touchpad an und dann wird die Übung professionell vorgemacht. Und das ist eigentlich dazu da, um Muskelverklebungen, Muskelverspannungen zu lösen und präventiv gesundheitlich vorzubeugen, um dann auch nachher die Rückenschmerzen, die auch chronisch werden, nicht zu haben. (0:41)
Ziel war es also, den Lkw-Fahrern eine Möglichkeit zu geben, ihren Muskelapparat im Lkw entsprechend zu stärken. Aber wie? Immerhin ist selbst die größte Fahrerkabine kein Fitnessstudio. Gemeinsam mit Experten am Paracelsus-Krankenhaus in Ruit wurde an der Lösung getüftelt, die jetzt als "TopFit Truck" im Führerhaus eines neuen Mercedes-Benz Actros vorgestellt wurde. Und der Name ist Programm, sagt der Chefarzt der Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie am Paracelsus-Krankenhaus, Professor Dr. Gerhard Hehl:
O-Ton Professor Dr. Gerhard Hehl
Wenn man eine Tätigkeit hat, bei der man sehr wenig in Bewegung ist, wie das beim Lkw-Fahrer ja der Fall ist, kommt es natürlich zu muskulären Verspannungen, die Haltung ist auch nicht ideal, so dass man da dann letztendlich einen Gegenpart hat. Einmal unter dem Aspekt, dass man das ganze lockert und dehnt, gleichzeitig dann aber auch Muskelaufbau machen kann mit so einem Gerät, um das Ganze dann zu stabilisieren. Das heißt, der Aspekt wäre einmal Bewegung, Koordination und Muskelkraft. Insgesamt finde ich, ist es eine geniale Idee und jetzt muss man nur noch daran arbeiten, die Lastwagenfahrer entsprechend zu motivieren. (0:34)
Unter der Leitung des Vitalcenter-Chefs Jürgen Saur wurde ein ausgeklügeltes Expander-System entwickelt, das mehr als 70 verschiedene Übungen zur Stärkung des Nackens, des Schulterbereichs, des Rückens und der Beine möglich macht. So entstand dann doch noch ein Trainingsraum im Lkw-Cockpit. Doch die Herausforderung war anfangs gewaltig, gibt Jürgen Saur zu:
O-Ton Jürgen Saur
Der Raum ist klein und alleine die Übungen zu konzipieren, heißt, sie sitzen da unter Umständen acht Stunden am Stück drin. Aber letztendlich, mit dem Expander-System, das wir gemeinsam mit Daimler entwickelt haben, ist es natürlich möglich, alles zu machen. Sie können wirklich ein Gesamt-Body-Workout machen, um den gesamten Körper zu trainieren. (0:20)
Eine Investition, die sich also in jedem Falle auszahlt. Und zwar nicht nur für die gesünderen und fitteren Fahrer, sondern auch für die Speditionen! Warum? Noch einmal Siegfried Rothe:
O-Ton Siegfried Rothe
Ein gesunder und fitter Fahrer, dass der sicherer fährt, das müssen wir nicht beweisen, das sagt der gesunde Menschenverstand. Aber die fahren auch wirtschaftlicher, insofern, weil ich vorausschauender fahren muss. Da kann man noch eine ganze Menge machen und holen und nur ein gesunder und fitter Fahrer ist überhaupt in der Lage, das Potential dieser Hightech-Maschine überhaupt komplett auszunutzen. Noch kann der Fahrer sechs bis acht Prozent in der Richtung vom Verbrauch und auch vom Verschleiß bei diesen Hightech-Geräten beeinflussen. (0:28)
Abmoderation
Ein Fitnessstudio auf Achse! Die Daimler AG und das Paracelsus-Krankenhaus Ruit haben ein ausgeklügeltes Fitnesskonzept für Trucker entwickelt. Der "TopFit Truck" von Mercedes-Benz verbessert Arbeits- und Lebensbedingungen von Fernfahrern spürbar und trägt so auch zur Verkehrssicherheit bei.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.
Originaltext: Mercedes-Benz Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/28486 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_28486.rss2
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