Auch wenn Nokia (WKN 870737) im zweiten Quartal einige Fortschritte auf der Ergebnisseite machen und den Nettoverlust verkleinern konnte, kämpfen die Finnen weiter mit einer Umsatz- und Absatzschwäche. Wie unbedeutend der einstmals größte Handy-Hersteller der Welt auf dem lukrativen Smartphone-Markt im Vergleich zu den Platzhirschen Apple (WKN 865985) und Samsung (WKN 888322 bzw. Samsung GDR WKN 881823) immer noch ist, zeigen die jüngsten Daten zu den weltweiten Verkäufen der Computer-Handys zwischen April und Juni. Damit dürfte der erhoffte Turnaround bei dem einstmals wertvollsten Unternehmen Europas noch eine Weile auf sich warten lassen.
Während Nokia im zweiten Quartal 7,4 Millionen seiner Lumia-Modelle absetzen konnte, verkaufte Samsung laut Daten der Marktforscher von IDC 72,4 Millionen Smartphones. Bei Apple waren es 31,2 Millionen. Apple und Samsung machten fast die Hälfte des Smartphone-Marktes unter sich aus. Samsungs Marktanteil lag bei 30,4 Prozent. Für Apple lag dieser Wert bei 13,1 Prozent. Nokia dümpelte damit weiterhin im Bereich von 3 Prozent herum. Allerdings lieferten die IDC-Daten zum zweiten Quartal auch einen Hoffnungsschimmer für die kleinen Hersteller, jedoch nicht notwendigerweise für die Finnen.
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