Wow, das sind mal Kursbewegungen bei der K+S-Aktie (WKN KSAG88). Zeitweise 19 Prozent nach unten geht es für einen DAX-Titel nicht alle Tage. Doch offenbar prasseln die Probleme derzeit nur so auf K+S ein. Nachdem endlich eine Bodenbildung in den vergangenen Wochen stattfinden konnte, grätscht nun der russische Mitbewerber Uralkali rein. Dieser hatte angekündigt das Handelskonsortium Belarusian Potash Company (BPC) zu verlassen, was direkte Auswirkungen auf den Kalipreis haben dürfte. Konkrete Zahlen sind noch nicht bekannt, aber der Kursrutsch macht deutlich, wohin die Reise gehen könnte.
An der Börse wird spekuliert, dass die Kalipreise von derzeit rund 390 US-Dollar pro Tonne um bis zu ein Viertel nachgeben könnten. Schuld sind entsprechende Aussagen des Uralkali-Chefs. Das würde auch das Ergebnis von K+S nachhaltig belasten. Und viel schlimmer: Es würde auch Auswirkungen auf die Investitionsentscheidungen des Konzerns haben. Konkret sei hier das Legacy-Projekt im Süden der kanadischen Provinz Saskatchewan erwähnt. Bei einem solchen Preisrutsch für Kali müsste auch das sowieso schon verteuerte Investitionsprojekt auf den Prüfstand gestellt werden.
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