Die Märkte kommen auch am Donnerstag nicht vom Fleck. Nach den Gewinnmitnahmen der letzten Tage fehlt noch immer das Vertrauen in steigende Kurse - es könnte aber auch der noch laufenden Urlaubszeit geschuldet sein. Die heute vorgelegten Quartalszahlen waren in der Mehrzahl gut, so dass eigentlich davon auch der Gesamtmarkt profitieren müsste. Größter Gewinner ist heute übrigens der Verlierer der letzten Tage: K+S. Neben der Eindeckung der Shorties dürfte auch ein Interview des Potash-Chefs Schuld sein. Der nordamerikanische K+S-Konkurrent hält die Preisdebatte für übertrieben…
Commerzbank auf dem Weg der Besserung
Der Commerzbank-Konzern hat im ersten Halbjahr 2013 ein operatives Ergebnis von 547 Mio. Euro erzielt, nach 1,0 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang in den ersten sechs Monaten gegenüber dem Vorjahr ist vor allem auf das schwächere Zinsumfeld sowie die höhere Risikovorsorge zurückzuführen, so die Bank. Diese stieg infolge des beschleunigten Portfolioabbaus im Segment Non-Core Assets (NCA) und durch Einzelfälle in der Kernbank wie erwartet an. Die Kernbank erzielte im ersten Halbjahr 2013 ein Operatives Ergebnis in Höhe von rund 1 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,4 Mrd. Euro). Das Konzernergebnis sank im ersten Halbjahr 2013 auf -51 Mio. Euro (Vorjahr: +625 Mio. Euro). Interessant vor allem der Ausblick: Investitionen zur Steigerung der Ertragskraft sollen durch das strikte Kostenmanagement finanziert werden. Der erfolgreiche Abschluss der Gremienverhandlungen mit dem Betriebsrat ermöglicht es offenbar der Bank, weitere Maßnahmen zur Kostensenkung zügig umzusetzen. Im Gesamtjahr 2013 sollen die Kosten 7 Mrd. Euro nicht übersteigen. An ihren Erwartungen zur Risikovorsorge hält die Commerzbank weiterhin fest. Durch den beschleunigten Portfolioabbau im Segment NCA und die gestiegene Risikovorsorge in der Kernbank geht sie für 2013 nach wie vor von einem höheren Niveau aus als im Vorjahr. Kurzfristig also alles gute bei der Coba, aber die Probleme sind noch längst nicht vom Tisch.
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