Die Möglichkeiten des 3D-Drucks klingen manchmal einfach zu schön, um wahr zu sein. Die anfangs belächelte und als Science-Fiction abgestempelte Technologie hat mittlerweile jedoch den Weg in unseren Alltag gefunden. Während bereits heute in vielen Industrien 3D-Drucker eingesetzt werden und Unternehmen zum Beispiel bei der Entwicklung von Prototypen erhebliche Kosteneinsparungen bringen, sollen sie eines Tages nicht nur die Produktionsprozesse in der Industrie, sondern unser gesamtes Leben auf den Kopf stellen.
Star Trek lässt grüßen
Wer die Science-Fiction-Serie "Raumschiff Enterprise" kennt, wird auch mit dem Prinzip des "Replikators" vertraut sein, der aus Luft alle möglichen Gegenstände zaubern kann. Was heute noch wie Zukunftsmusik klingt und lediglich in Fernsehserien vorkommt, soll der 3D-Druck in einigen Jahren tatsächlich möglich machen.
Ob am Ende einer jahrzehntelangen Entwicklung tatsächlich ein 3D-Drucker stehen wird, der alle Funktionen eines Star Trek-"Replikators" ausführen kann, darf allein schon wegen einiger physikalischer Gesetze bezweifelt werden. Allerdings gibt es bereits heute Anwendungen des 3D-Drucks, die uns vor wenigen Jahren noch wie Science-Fiction vorgekommen sind und in vielen Industriezweigen jetzt schon Geld und Zeit einsparen. Schon heute wird der 3D-Druck beim Rapid Prototyping eingesetzt. Hersteller aus verschiedenen Industrien können auf diese Weise einfach, schnell und vor allem kostengünstig Prototypen herstellen, ohne diese mühselig zusammenschrauben zu müssen.
3D-Druck wird massentauglich
Dabei wagt man es sich kaum auszumalen, was in Zukunft alles noch gedruckt werden kann. Schließlich steckt der 3D-Druck trotz der technologischen Fortschritte der vergangenen Jahre immer noch in den Kinderschuhen.
Während die Industrie den 3D-Druck bereits entdeckt hat, sollen solche Geräte eines Tages ganz selbstverständlich neben einem normalen PC-Drucker in Privathaushalten aufgestellt werden. Da es schon heute 3D-Drucker für etwa 1.000 Euro zu haben gibt, ist es nicht ausgeschlossen, dass sich die Verbreitung der Geräte in einem ähnlichen Tempo erhöht und damit auch die Preisspirale dieser Technologie immer weiter nach unten gedreht wird.
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