Die Österreichische Post ist der landesweit führende Logistik- und Postdienstleister. Zu den Hauptgeschäftsbereichen zählen die Beförderung von Briefen, Werbesendungen, Printmedien und Paketen. Das Filialnetz zählt zu den größten Privatkundennetzen des Landes und bietet Produkte und Services in den Bereichen Post, Bank und Telekommunikation. Zudem ist der Konzern in zwölf europäischen Ländern vor allem in den Bereichen Paket & Logistik sowie unadressierte Sendungen tätig.
Das erste Halbjahr 2013 ist für die Österreichische Post sehr zufriedenstellend verlaufen. Speziell der Briefbereich entwickelte sich sehr erfreulich. Durch positive Sondereffekte konnten hier Zuwachsraten erzielt werden, obwohl der strukturelle Trend rückläufiger Briefvolumina durch die elektronische Substitution weiterhin anhält. Konkret haben die Landtagswahlen in einigen Bundesländern das Briefgeschäft der Post im zweiten Quartal angetrieben. Denn die Möglichkeit der Briefwahl wird bei der Stimmabgabe immer beliebter. Dadurch hat der Umsatz des Konzerns überraschenderweise um ein halbes Prozent auf 570 Mio. Euro zugelegt. Zu einer kleinen Enttäuschung kam es beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit): Zwar kletterte der operative Gewinn im Quartalsvergleich um sechs Prozent auf 38,6 Mio. Euro. Doch Analysten waren im Schnitt von 41,8 Mio. Euro ausgegangen. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern weiterhin einen stabilen bis leicht steigenden Umsatz sowie eine Verbesserung des operativen Ergebnisses. Einen weiteren Schub könnte die Parlamentswahl im September bringen.
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