Der Faserhersteller Lenzing (WKN 852927) sorgt mit seinen Halbjahreszahlen für Gesprächsstoff. Eine Überraschung wurde seitens der Österreicher nicht geboten, aber der konkretisierte Ausblick dürfte für mehr Ruhe bei der Aktie sorgen. Vom aktuellen Niveau aus kann also die Trendwende beim Weltmarktführer bei Viscosestapelfasern beginnen.
Die rückläufige Preisentwicklung bei Fasern sorgt bei Lenzing erwartungsgemäß für sinkende Umsätze. Konkret ging der konsolidierte Konzernumsatz im ersten Halbjahr um 6,8 Prozent auf 989,9 Mio. Euro zurück. Die Faserdurchschnittspreise lagen bei Lenzing im ersten Halbjahr bei 1,76 Euro je kg, nach 2,03 Euro je kg im Vorjahreszeitraum. Dennoch wurde ein Ergebnis im Rahmen der Erwartungen erwirtschaftet. Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug 103,0 Mio. Euro, was einen Rückgang von 27,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert entspricht. Die EBIT-Marge belief sich im ersten Halbjahr 2013 auf 10,4 Prozent, nach 13,3 Prozent im ersten Halbjahr 2012.
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