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MÄRKTE USA/Zurückhaltung an der Wall Street läßt Aktien fallen

Von Thomas Rossmann

Zurückhaltung dominierte vor dem verlängerten Wochenende an der Wall Street den Handel. Im Fokus standen weiter die Entwicklungen im schwelenden Syrien-Konflikt. "Wir wissen, dass das Assad-Regime einen chemischen Angriff vorbereitet hat", so US-Außenminister John Kerry in einer Rede. "Jede Aktion gegen das Assad-Regime würde begrenzt sein", so Kerry weiter. Es würden keine Bodentruppen in Syrien eingesetzt. "Es ist wirklich entscheidend, was in den kommenden Tagen passieren wird. Möglicherweise wird das verlängerte Woche für einen Angriff genutzt", so Stratege Robert Pavlik von Banyan Partners. Am Montag bleiben die Märkte in den USA aufgrund des "Labor Day" geschlossen.

Mit den wichtigen US-Arbeitsmarktdaten für August und einer Sitzung der US-Notenbank vor Augen, gab es weitere Gründe für die Investoren dem Markt fern zu bleiben. Die am kommenden Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten könnten dem Markt weitere Hinweise über den Zeitpunkt für ein Herunterfahren der monatlichen Anleihekäufe durch die US-Notenbank bringen. Sollte sich die Lage am Arbeitsmarkt weiter verbessern, dann könnten die Notenbanker um Ben Bernanke auf ihrer nächsten Sitzung am 17. September möglicherweise schon erste Schritte in Richtung einer Reduzierung einleiten. Zumal die Konjunkturdaten der jüngsten Zeit mehrheitlich überzeugt haben.

Mit der Zurückhaltung ging es für den Dow-Jones-Index um 0,2 Prozent auf 14.810 Punkte nach unten. Für den August steht damit ein Minus von 4,4 Prozent zu Buche - der stärkste monatliche Rückgang seit Mai 2012. Seit Jahresbeginn beträgt das Plus aber noch 13 Prozent. Der S&P-500 reduzierte sich um 0,3 Prozent auf 1.633 Punkte. Der technologielastige Nasdaq-Composite verzeichnete ein Minus von 0,8 Prozent auf 3.590 Punkte. Der Umsatz stieg auf 0,76 (Donnerstag: 0,54) Milliarden Aktien an. Dabei kamen auf 916 (1.958) Kursgewinner 2.113 (1.087) -verlierer, unverändert schlossen 96 (108) Titel.

Wenig inspirierend für den Markt waren die Daten zu den persönlichen Einkommen und Ausgaben in den USA. Diese wiesen für Juli einen etwas schwächeren Anstieg auf als erwartet. Als enttäuschend wurde die Zurückhaltung der US-Verbraucher bei den Ausgaben gewertet. Beobachter merkten überdies an, dass die Kerninflation gemessen am PCE-Preisindex nur 1,2 Prozent betrug und damit unter dem Inflationsziel der US-Notenbank von 2 Prozent lag. Bedenken wegen einer Deflation dürften aber nicht ausreichen, um die US-Notenbank davon abzuhalten, ihre quantitativen Lockerungen schon ab September allmählich zurückzufahren, hieß es weiter.

Am Anleihemarkt gaben die Notierungen leicht nach. Die Rendite zehnjähriger Treasurys stieg um zwei Basispunkte auf 2,77 Prozent. Unter anderem drückte der etwas besser als erwartet ausgefallene Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan auf das Sentiment, der sich in zweiter Lesung auf 82,1 erhöht hat, nach 80,1 bei der ersten Veröffentlichung. Doch auch am Anleihemarkt seien die Blicke schon auf den Arbeitsmarktbericht gerichtet, der weitere Hinweise bezüglich der ultralockeren Geldpolitik der Fed liefern dürfte, hieß es.

Der Goldpreis orientierte sich weiter an den Entwicklungen um Syrien. Zunächst gab der "sichere Hafen" Gold seine Gewinne ab, da nicht mit einer Intervention in Syrien gerechnet wurde. Mit den Aussagen von Außenminister Kerry zog der Preis für die Feinunze dann wieder leicht an. Der Goldpreis verzeichnete zum Settlement aber noch ein Minus von 1,2 Prozent auf 1.396,10 Dollar und fiel damit wieder unter die wichtige Marke von 1.400 Dollar. Somit gab der Preis für die Feinunze bereits den dritten Tag in Folge nach. Für den Monat August steht aber noch ein Plus von 6,3 Prozent zu Buche.

Der Ölpreis verzeichnete ebenfalls Abgaben. Zum Settlement mussten für einen Barrel Öl der Sorte WTI 107,65 Dollar gezahlt werden, ein Minus von 1,1 Prozent. Die Sorgen um eine Intervention in Syrien seien gesunken, hieß es. "Die Syrien-Krise wird aber weiterhin den takt für den Ölpreis vorgeben", so ein Analyst. Am Devisenmarkt litt der Euro unter schwachen Einzelhandelsdaten aus Deutschland. Im Verlauf konnte die Gemeinschaftswährung sich allerdings wieder erholen. Im späten US-Handel notierte der Euro bei 1,3216 Dollar und damit nur knapp unter dem Niveau des Vortages von 1,3244 Dollar.

Bei den Einzelwerten stiegen die Aktien von General Electric um 0,1 Prozent. Das Unternehmen will sein Kundenkreditgeschäft abspalten, um sich auf sein Industriegeschäft zu konzentrieren. Die Intel-Aktien profitieren nicht von einer Analystenempfehlung. Argus hat die Titel zum Kauf empfohlen. Für die Papiere ging es um 0,4 Prozent nach unten.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          14.810,31  -0,21   -30,64 
S&P-500        1.632,97  -0,32    -5,20 
Nasdaq-Comp.   3.589,87  -0,84   -30,43 
Nasdaq-100     3.073,81  -0,63   -19,55 
 
 
Kupon   Laufzeit  Notierung   Änderung  Rendite  Änderung 
3/8%      2-year  99 31/32        flat   0,395%      flat 
5/8%      3-Year  99 18/32        flat   0,770%      flat 
1 1/2%    5-year  99 13/32     dn 4/32   1,623%   +2,5 Bp 
2%        7-Year   99 9/32     dn 7/32   2,237%   +3,3 Bp 
1 3/4%   10-year  97 21/32     dn 5/32   2,769%   +1,8 Bp 
2 7/8%   30-year  98 21/32     dn 2/32   3,699%   -0,4 Bp 
 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Fr, 8.30 Uhr  Do, 17.35 Uhr 
EUR/USD    1,3216  -0,22%        1,3245         1,3228 
EUR/JPY  129,7613  -0,20%      130,0215       130,2078 
EUR/CHF    1,2300  -0,21%        1,2325         1,2322 
USD/JPY   98,1745   0,04%       98,1385        98,4360 
GBP/USD    1,5488  -0,23%        1,5523         1,5497 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.rossmann@dowjones.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

August 30, 2013 16:42 ET (20:42 GMT)

Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.

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