Angesichts des bevorstehenden Deals, im Zuge dessen Microsoft (WKN 870747) die Handy-Sparte von Nokia (WKN 870737) für rund 5,44 Mrd. Euro kaufen will, wurden gestern allerhand Prallelen zwischen dem zukünftigen Microsoft und dem heutigen Apple (WKN 865985) gezogen. Allerdings fiel das erste Anlegerurteil alles andere als "apple-like" aus. Die Microsoft-Aktie ging mit einem Minus von 4,5 Prozent aus dem Dienstaghandel und war damit der schwächste Wert im Dow Jones, während das Papier der Finnen um rund 40 Prozent in die Höhe schießen konnte.
Einerseits scheint an den Finanzmärkten große Einigkeit darüber zu herrschen, dass die Technologieriesen von morgen, die Software- und Hardwareentwicklung in einem Haus betreiben müssen, um erfolgreich zu sein. Allerdings bieten sich für Microsoft mit der Übernahme des Nokia-Kerngeschäfts viele Unsicherheiten, die sich bereits gestern in den Kursverlusten der Aktie des Software-Riesen niedergeschlagen haben. Somit ist es auch zu erklären, dass der noch amtierende Chef Steve Ballmer, die Übernahme als "mutig" bezeichnete.
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