Die Chaostage bei K+S dürften mit der gestrigen Entscheidung des Arbeitskreises Aktienindizes der Deutschen Börse AG erst einmal vorbei sein. Die Aktie des Salz- und Düngemittelherstellers bleibt auch künftig dem Dax erhalten. Damit fällt eine weitere Belastungsquelle für die Champions-Aktie weg. Zuletzt hatte sich ja bereits der angekündigte Kalikrieg eher als russisch-weißrussischer Handelskrieg entpuppt.
K+S bleibt dem Dax erhalten
Schauen wir auf die am Mittwoch beschlossenen Indexveränderungen, so fällt vor allem auf, dass der Dax mal wieder ohne Änderungen davon gekommen ist. Damit wird deutlich, dass bei der Deutschen Börse vor allem auf die Kontinuität seines Index-Flaggschiffs gesetzt wird.
Zwar sprachen die Kriterien Marktkapitalisierung und Handelsumsatz sowieso für K+S, doch auch wenn es anders wäre, hätte der Arbeitskreis Spielräume gehabt so zu handeln. Nämlich dann, wenn die Aufrücker sowieso in absehbarer Zeit wieder aus dem Index verschwinden würden. Das wäre beispielsweise bei Kabel Deutschland sicher der Fall gewesen. Denn:
Der Kabelnetzbetreiber wird schließlich aktuell vom britischen Telekomriesen Vodafone übernommen. Von daher war die Entscheidung für K+S folgerichtig. Mit der bestätigten Dax-Mitgliedschaft im Rücken kann sich der Konzern nun auch in Ruhe auf die Veränderungen im Kalisektor einstellen.
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