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Wochenrückblick KW36: K+S vor Erholung, DAX kämpft sich zurück

Die Aktienmärkte zeigten sich vergangene Woche mal wieder von ihrer volatilen Seite. Neben der Syrien-Krise und der Frage nach Krieg oder Frieden sorgten auch Konjunktursorgen für Unruhe. Noch immer ist unklar, ob Fed in zwei Wochen die Anleihekäufe drosselt oder nicht. Nach den heutigen Arbeitsmarktdaten ist die Wahrscheinlichkeit für ein Senkung wieder etwas zurückgegangen. Doch in die Köpfe der Fed-Mitglieder kann niemand schauen. Ähnlich verhält es sich bei den Mitgliedern des Arbeitskreis Aktienindizes. Die dortige Blackbox bot eine Fülle an Entscheidungen. Der DAX-Verbleib von K+S (WKN KSAG88) war mit Sicherheit die Wichtigste. Der Düngemittelhersteller hat nun die Gelegenheit wieder in Ruhe sich auf sich selber zu konzentrieren. Ob die Kalipreise nun durcheinander gewirbelt werden oder nicht, steht auch anderthalb Monate nach der überraschenden Ankündigung von Uralkali, in den Sternen. Inzwischen scheint es eher auf einen Handelskrieg zwischen den einstigen Partnern aus Weißrussland und Russland herauszulaufen. Doch für K+S bedeutet dies nicht, dass alles in Ordnung ist. Die Kostenstruktur muss nach wie vor angegangen werden und das Legacy-Projekt muss schnellstens in Fahrt kommen, ohne noch mehr Mittel zu verbrauchen. Nur dann ist der Konzern auch über längere Zeit den Gefahren des Welthandels gewappnet. Anleger sollten sich indes nicht auf allzu schnelle Kurserholungen einstellen. Kurse von 20 Euro dürften zunächst einmal das Maximum der Gefühle sein.

Der DAX und sein Chart

Der DAX zeigte sich in dieser Woche kämpferisch und konnte sich so auf Wochensicht die Rückkehr in seine Seitwärtsrange sichern. Dennoch bleibt die Verunsicherung angesichts der Syrien-Krise weiterhin latent. Mehr dazu in unserem Ausblick DAX.

Einzeltitel aus Deutschland

Der ehemalige Staatsmonopolist Deutsche Post (WKN 555200) schreibt seine Erfolgsgeschichte unbeirrt fort. Nun kommt ein weiteres Kapitel hinzu, denn ab 23. September wird die Deutsche Post in den EuroStoxx 50 aufrücken. Damit werden einmal mehr die jüngsten Kurssteigerungen und die Geschäftserfolge des Post- und Logistik-Konzerns gewürdigt. Angesichts des boomenden Internethandels muss dies aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten. Mehr dazu hier.
Am Freitag setzten sich ausgerechnet die Aktien der beiden größten deutschen Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) und RWE (WKN 703712) an die Spitze des Leitindex DAX. In den vergangenen Jahren wurden die beiden Titel kräftig abgestraft. Doch am Freitag konnten sie von einer positiven Einschätzung der Analysten bei Société Générale für die gesamte Branche profitieren. Mehr dazu hier.
Positive Analysten standen am Freitag auch beim Elektrotechnikkonzern Siemens (WKN 723610) im Blick. Dabei kommt der Person des neuen Vorstandschefs Joe Kaeser eine entscheidende Bedeutung zu. Außerdem ist man auf Analystenseite davon überzeugt, dass die Münchner langfristig von ihrer Aufstellung im Bereich weltweiter Megatrends profitieren dürften. Für das DAX-Papier reichte es somit im Wochenverlauf zu einem satten Kursplus von rund 7 Prozent.
Ebenfalls durch Kursgewinne fiel diese Woche BMW (WKN 519000) auf. Mehr dazu gibt es in unserem aktuellen Newsletter. Wer die kostenfreie "D-A-CH Rundschau" jeden Samstag automatisch beziehen möchte, kann sich hier anmelden.
Angesichts der Indexumbildungen im MDAX gab es auch von dort spannende Meldungen. Der Leuchtenhersteller Osram (WKN LED400) wollte nicht mehr zu den Industriewerten aus dem Technologiebereich gehören, deshalb stufte man bei der Deutschen Börse die ehemalige Siemens-Tochter bei den traditionellen Industriewerten ein. Kein Wunder! Denn der dadurch ermöglichte und nun erfolgte Aufstieg in den MDAX klingt doch allemal besser als eine Notierung im TecDAX, die bis zur Neueinordnung im Raum gestanden hatte. Damit bleibt die Osram-Aktie in ihrer noch jungen Börsengeschichte auf Erfolgskurs, während die erwartete LED-Revolution einiges an Wachstumschancen eröffnet.
Die Aktie des Medienkonzerns ProSiebenSat.1 (WKN PSM777) litt diese Woche unter den Anteilsverkäufen einiger großer Aktionäre. Nachdem die Finanzinvestoren KKR und Permira zu Wochenbeginn große Teile ihrer Aktienpakete auf den Markt geworfen hatten, folgte später der niederländische Medienkonzern Telegraaf Media Groep (TMG). Langfristig dürfte das Papier jedoch von den Anteilsverkäufen und der jüngsten Umwandlung der Vorzugs- in Stammaktien profitieren. Mehr dazu hier.
Die seit langem schwelenden Übernahmephantasien in Bezug auf den Klinikbetreiber Rhön-Klinikum (WKN 704230) müssen wohl endgültig begraben werden. Nachdem es bereits im Zuge der von der Hauptversammlung beschlossenen Satzungsänderung zu juristischen Streiterein kam, kommen nun weitere Streitfragen auf.
Für Aktionäre der insolventen Baumarktkette Praktiker (WKN A0F6MD) heißt es Abschied nehmen. Eine Rettung scheint nicht mehr möglich. Lediglich einige Standort und die Max Bahr-Kette dürften noch Geld bringen. Allerdings stehen Aktionäre hier als letzter in einer langen Reihe von Gläubigern. Mehr dazu hier.
Die Aktionäre des Kunststoff-Spezialisten Balda (WKN 521510) hoffen, dass das im SDAX gelistete Unternehmen nach dem Rücktritt des Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Naschke, endlich zur Ruhe kommt. Zuvor hatte der Machtkampf zwischen dem Großaktionär Thomas van Aubel und dem Aufsichtsrat die Stimmung beim Unternehmen aus dem ostwestfälischen Bad Oeynhausen belastet und nun die zweite außerordentliche Hauptversammlung innerhalb weniger Wochen notwendig gemacht. Mehr dazu hier.

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