Auch am Donnerstag stehen die beiden Energieversorger RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99) im Fokus des Anlegerinteresses. Dabei mussten beide Titel aufgrund eines Medienberichts über eine möglicherweise bevorstehende Dividendenkürzung bei RWE zu Beginn des Donnerstaghandels deutliche Verluste hinnehmen. Doch am Nachmittag konnten sie sich wieder gemeinsam an die DAX-Spitze kämpfen und ihren Erholungskurs fortsetzen.
Wenn es darum geht einen Kauf der beiden Versorgertitel E.ON und RWE anzupreisen, werden in der Regel die günstigen Einstiegskurse, die hohe Dividendenrendite und die Hoffnung auf eine gegenüber den traditionellen Stromerzeugern wohlgesonnene zukünftige Bundesregierung angeführt. Heute Morgen dürften jedoch viele Anleger angesichts eines Berichts im "Handelsblatt" einen Schreck bekommen haben. Wie das Blatt unter Berufung auf Aufsichtsratskreise meldet, wolle RWE-Chef Peter Terium auf der zweitägigen Klausurtagung des Aufsichtsrats in Warschau Ende kommender Woche das Thema Dividendenkürzung auf die Tagesordnung setzen. Es wird spekuliert, dass er nicht mehr wie bisher 50 bis 60 Prozent des nachhaltigen Nettogewinns ausschütten möchte.
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