Bis Ende 2012 gehörte die Aktie von Gerry Weber (WKN 330410) zu den ganz großen Börsenlieblingen hierzulande. Doch nun enttäuschte der Moderhändler aus Halle/Westfalen die Anleger mit einer weiteren Senkung der Jahresprognose. Als Reaktion verliert der MDAX-Titel am Freitag rund 10 Prozent an Wert und belegt den letzten Platz in der zweiten deutschen Börsenliga. Damit befindet sich das Papier nun schon rund ein Viertel unter dem Allzeithoch aus dem Vorjahr.
Gerry Weber wollte im laufenden Geschäftsjahr (Ende Oktober) Umsatzerlöse in Höhe von 890 bis 900 Mio. Euro erzielen, was einem Plus von 11 bis 12 Prozent im Vorjahresvergleich entsprochen hätte. Das operative Ergebnis (EBIT) sollte bei 130 bis 135 Mio. Euro liegen nach 115,9 Mio. Euro im Vorjahr. Allerdings wurde die Prognose bereits nach den enttäuschenden Halbjahresergebnissen kassiert. Gerry Weber stellte nur noch Umsatzerlöse zwischen 860 und 870 Mio. Euro bei einem EBIT von 120 Mio. Euro in Aussicht. Gerade einmal drei Monate später folgte nun die nächste Senkung der Prognose. Demnach soll der Umsatz auf nur noch etwa 850 Mio. Euro zulegen, während das EBIT am Geschäftsjahresende bei 105 Mio. Euro gesehen wird.
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