An einem erfreulichen Börsentag, an dem der DAX ein neues Allzeithoch verbuchen konnte, tanzt ThyssenKrupp (WKN 750000) ein wenig aus der Reihe. Das Papier des Stahl- und Technologiekonzerns notiert als einer von wenigen DAX-Titeln am Montagnachmittag in der Verlustzone. Dabei sind es einmal mehr die nicht enden wollenden Gerüchte über Probleme beim Verkauf der Werke in Brasilien und den USA sowie eine Kapitalerhöhung, die möglicherweise deshalb notwendig sein könnte, die die Kurse belasten.
Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte bereits am Freitagabend berichtet, dass ThyssenKrupp sein US-Werk lediglich zu einem Dumping-Preis von 1,5 Mrd. US-Dollar verkaufen könnte, während die Gebote für das wesentlich problematischere Werk in Brasilien derart niedrig seien, dass der DAX-Konzern darauf sitzen bleiben könnte. Dabei drängt die Zeit. Denn es wird nun schon seit geraumer Zeit an den Finanzmärkten spekuliert, dass die kreditgebenden Banken ThyssenKrupp angesichts der hohen Verschuldung zu einer Kapitalerhöhung drängen könnten.
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