Beim Spezialchemie-Konzern Lanxess (WKN 547040) dürfte man hoffen, dass die europäische Automobilindustrie doch bitte endlich auf die Beine kommen möge, da der Unternehmenserfolg zu einem großen Teil von der Auto- und Reifenbranche abhängt. Doch bei dem noch relativ jungen DAX-Konzern kann man nicht einfach warten bis sich eine Besserung einstellt. Daher wird gespart. Allerdings sind solche Sparmaßnahmen mit hohen anfänglichen Kosten verbunden, während die Erfolgsaussichten unsicher bleiben. Für die Aktie sind das nur bedingt gute Nachrichten.
Nun konnte Finanzvorstand Bernhard Düttmann jedoch die Nerven der Anleger ein wenig beruhigen und für 2013 in einem Interview mit der "Börsen-Zeitung" ein "positives Nettoergebnis, auch mit den genannten Restrukturierungsmaßnahmen" in Aussicht stellen. Zuvor hatte Lanxess auf die anhaltende Schwäche der europäischen Automobilindustrie mit dem schön klingenden Restrukturierungsprogramm "Advance" reagiert. Im Zuge des Effizienzprogramms sollen weltweit rund 1.000 Stellen abgebaut werden. Bis 2015 sollen auf diese Weise jährlich etwa 100 Mio. Euro eingespart werden.
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