Wer gedacht hat, dass das schwache zweite Geschäftsquartal von Adidas (WKN A1EWWW) nur ein Ausrutscher war, sieht sich eines Besseren belehrt. Nachdem die Herzogenauracher die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2013 senken mussten, wurden nun auch die Ergebnisziele kassiert. Das Unternehmen kämpft mit einer ungünstigen Entwicklung wichtiger Währungen, der schwachen Nachfrage in den europäischen Krisenländern, aber auch mit einer abnehmenden Wachstumsdynamik in den Schwellenländern. Warten wir einmal ab, ob sich mit dem Geschäft im Vorfeld der Fußball-WM in Brasilien eine Trendwende einstellen kann.
Bisher hatte Adidas für das laufende Geschäftsjahr einen Nettogewinn zwischen 890 und 920 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Nun sollen am Jahresende lediglich 820 bis 850 Euro unter dem Strich zu Buche stehen. Die operative Marge soll bei etwa 8,5 Prozent (bisherige Prognose: annähernd 9,0 Prozent). Zudem wird nun statt eines währungsbereinigten Umsatzzuwachses im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich ein Umsatzplus im niedrigen einstelligen Bereich erwartet.
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