Baden-Baden (ots) - Donnerstag, 26. September 2013 (Woche 39)/25.09.2013
23.15 Nachtkultur
Die Kultur-Illustrierte Moderation: Markus Brock
Nachtkultur, worüber man spricht! Jede Woche mit aktuellen Themen aus der Kunst- und Kulturszene des Südwestens. Themen u.a.: Deutschlands Landschaften - mit dem Fotografen Berthold Steinhilber auf Entdeckungstour Im Glanz der Zaren - die Romanows, Württemberg und Europa Austausch der Künste - Werkschau der Choreografin Sasha Waltz in Karlsruhe "Die andere Heimat - Chronik einer Sehnsucht" - der neue Kinofilm von Edgar Reitz
Donnerstag, 26. September 2013 (Woche 39)/25.09.2013
23.45 lesenswert
Felicitas von Lovenberg im Gespräch mit Clemens Meyer und Harald Martenstein
Mit seinem Debüt-Roman "Als wir träumten" überraschte Clemens Meyer die Literaturwelt, für seine Erzählung "Die Nacht, die Lichter" erhielt er 2008 den Preis der Leipziger Buchmesse.
Clemens Meyer ist Mitte 30 und einer der großen Autoren im Literaturbetrieb. In seinem zweiten Roman "Im Stein" begegnen uns Prostituierte, Dealer, Kriminelle - die Erfahrung, die sie machen, allerdings betrifft alle, auch uns, die wir glauben, von diesem Leben weit entfernt zu sein. Bei Clemens Meyer gehört Gewalt zum Leben.
Sein "Leben in drei Büchern" erzählt Harald Martenstein, mehrfach ausgezeichneter Journalist, Schriftsteller ("Heimweg") und sozusagen Deutschlands amtierender Chefkolumnist. In der Wochenzeitung "DIE ZEIT" schreibt er jede Woche die Wahrheit über Deutschland, seine Bürger und ihre zahllosen Widersprüche. Harald Martenstein stammt aus Mainz und erhält in diesem Jahr den Georg-K.-Glaser-Preis des Landesfunkhauses Mainz und des Kulturministeriums Rheinland-Pfalz. Felicitas von Lovenberg berichtet er von Büchern, die sein Leben geprägt haben.
Freitag, 27. September 2013 (Woche 39)/25.09.2013
22.00 Nachtcafé
Die SWR Talkshow Gäste bei Wieland Backes Liebe mit Hindernissen
Wahre Liebe kann nichts erschüttern - so der Wunsch. Die Wirklichkeit sieht oft anders aus, denn Hindernisse lauern an jeder Ecke: Da ist die Schwiegermutter, die ständig in die Beziehung funkt und sich für ihren Sohn eine Frau mit kulinarischen Verwöhnqualitäten wünscht und keine Karrierefrau. Oder die Gefängniswärterin, die sich in einen Häftling verliebt. Häufig fällt die Liebe auch dahin, wo das Herz eigentlich noch gar keinen Platz frei hat - weil ein Partner verheiratet und hin- und hergerissen ist zwischen Verantwortungsgefühl und neu entfachter Leidenschaft und sich ständig die Frage stellen muss: Gehen oder Bleiben? Genauso kann auch eine Fernbeziehung eine Liebe auf den Prüfstand stellen. Kurzum: Die Liebe hält einen ganzen Blumenstrauß an Hürden bereit. Warum schaffen es die einen, in der Liebe Berge zu versetzen und andere nicht? Bei welchen Hindernissen lohnt es sich zu kämpfen? Und bei welchen Schwierigkeiten hat die Liebe kaum Aussichten auf eine Überlebenschance?
Schauspielerin Sylvia Leifheit und Regisseur Gabriel Barylli lernten sich 2000 auf Mallorca kennen. Obwohl es sie zueinander zog, waren beide noch nicht bereit für eine neue Liebe: Er war in vierter Ehe verheiratet, für sie hatte der Job Priorität. Aber sie begannen, sich Briefe zu schreiben: Sieben Jahre lang. Daraus entwickelte sich langsam eine Liebe, die 2008 in eine Traumhochzeit mündete: "Das lange Warten hat sich gelohnt, es musste erst der richtige Zeitpunkt für uns kommen. Das Geschenk dafür ist unsere große Liebe."
Judit Marte und Franz-Joseph Huainigg sind ein besonderes Paar: Er sitzt im Rollstuhl und muss künstlich beatmet werden. Als Judit Marte ihn kennenlernte, war sie fasziniert von dem feinsinnigen Schriftsteller. Doch sie wehrte sich massiv gegen die eigenen Gefühle, aus Angst, mit der Behinderung nicht leben zu können. Fast ein Jahr dauerte es, bis beide sich zueinander bekannten. Nun meistern sie ihren Alltag seit zwanzig Jahren gemeinsam. Ihr Geheimnis? "Wir haben immer offen über alles gesprochen."
Karin Müller wollte einen One-Night-Stand und fand in ihm die große Liebe: Chefarzt, attraktiv, gebildet und eloquent. Nur mit einem Haken: Der Traummann war verheiratet. Und wollte es auch bleiben. Karin Müller litt als Geliebte und hoffte, dass die Leidenschaft seine Ehe besiegen würde. Vergeblich. Heute warnt sie: "Wenn ein verheirateter Mann sich in den ersten drei Monaten nicht trennt, wird er es nie tun."
Vor zwölf Jahren verlor Richard Zeus seine geliebte Frau durch einen tragischen Autounfall. Seitdem fällt es ihm schwer, sich wieder auf eine neue Beziehung einzulassen. Keine Frau hielt dem Vergleich mit seiner verstorbenen großen Liebe Stand. Heute gibt es wieder eine neue Partnerin an seiner Seite, die viel Verständnis zeigt, aber er weiß auch: "Die Erinnerung an meine Frau ist eine Bürde, die eine neue Beziehung extrem belasten kann."
Prof. Dr. Dirk Revenstorf kennt als Paartherapeut die unterschiedlichsten Hindernisse, die in Liebesbeziehungen lauern. Fernbeziehung, die eigene Familie oder der Ex-Partner: All das kann für die neue Partnerschaft zum Problem werden. Doch er ist sich sicher: "Die gemeinsame Überwindung eines Hindernisses kann die Beziehung eines Paares sehr viel stärker machen."
An der Bar
1972 verliebten sich Gerlinde Ames und der nigerianische Student Richard ineinander. Auf beiden Seiten große Gefühle, aber ihre Eltern waren strikt dagegen: "Es hat mir das Herz herausgerissen, doch ich musste diese Beziehung beenden". Richard ging zurück nach Afrika und beide verloren sich aus den Augen. Doch ihre erste Liebe ging ihnen nie aus dem Kopf. Nach über 40 Jahren haben sie übers Internet wieder zueinander gefunden und sind nun glücklich verheiratet.
Mittwoch, 23. Oktober 2013 (Woche 43)/25.09.2013
01.05 (VPS 01.20) Leben live Seniorentester im Einsatz - Die Geschwends und die moderne Technik
Ulla und Dietwolf Gschwend, die SWR-Seniorentester, sind wieder im Einsatz. Das Ehepaar aus dem Schwarzwald ist nicht mehr ganz jung, dafür aber fit und vor allem neugierig. Und: Die Gschwends wollen mit ihren Kindern und Enkeln mithalten. Doch mit dem Alter merken sie: Die Technik wird immer schneller und ausgefeilter, sie selbst aber irgendwie immer langsamer. Deshalb stellen sich die SWR-Seniorentester in der "Schlaglicht"-Reportage den vielfältigen Tücken der modernen Technik.
Schon seit einiger Zeit beschäftigt die Gschwends ein Termin zu einem wichtigen Thema: Wenn die analoge Fernsehausstrahlung über Satellit abgeschaltet wird, tut es die gute alte Röhre nicht mehr. Ihnen ist deshalb auch klar: Ein neuer, digitaltauglicher Fernseher muss her. Doch wie soll man den programmieren? Schon mit dem Festplattenrekorder hakte es. So schwer es Dietwolf Gschwend auch fiel - er musste einen Servicetechniker rufen. In der Nachbarschaft hat sich das schnell herumgesprochen, und plötzlich stellt sich heraus: Eigentlich haben fast alle die gleichen Fragen. Und so ist das Wohnzimmer voll, als der der Spezialist eintrifft.
Ulrike Gschwend ist das, was man einen "Silver Surfer" nennt - gern und lange surft sie im Internet. Mit den Enkeln ist das Ehepaar per Skype verbunden und hält so die Verbindung mit ihren Lieben. Dietwolf Gschwend hat unterdessen aber Schwierigkeiten, den MP3-Player, den er geschenkt bekommen hat, zum "Leben" zu erwecken. "Wir haben große Freude an neuen Sachen, aber bis etwas reibungslos funktioniert, vergehen manchmal Monate". Nun wollen die Seniorentester wissen: Wo kann man sich Hilfe holen, worauf muss man achten, gibt es Fallstricke, und wer geht wirklich auf die Bedürfnisse älterer Menschen ein?
Mittwoch, 30. Oktober 2013 (Woche 44)/25.09.2013
01.45 Leben live
Die Dschungelklinik - Hilfseinsatz in Sierra Leone
Es ist eine außergewöhnliche Reisegruppe, die sich an diesem Morgen auf dem Münchner Flughafen trifft: Chirurgen, Anästhesisten, OP-Schwestern. Auch ein Mikrobiologe ist darunter. Sie alle haben sich für diese Reise Urlaub genommen - aber ein Urlaub wird es für keinen von ihnen werden. Ihr Ziel: Sierra Leone - eines der ärmsten Länder der Erde. Dort, im Missionskrankenhaus "St. John of God", werden sie in den kommenden Wochen schwerkranke Patienten versorgen. Und das heißt vor allem: operieren.
Das Krankenhaus liegt im Landesinneren und ist eine von wenigen intakten medizinischen Versorgungseinrichtungen des Landes. In ganz Sierra Leone mit seinen knapp sechs Millionen Einwohnern gibt es gerade mal 100 Ärzte. Drei Wochen lang wollen die Deutschen hier helfen, so gut es geht. Unzählige Operationen stehen auf dem Programm. Die Mediziner treffen Menschen mit schweren Infektionskrankheiten, mit Verletzungen und Fehlbildungen, die sie schon ihr Leben lang mit sich herumtragen. Und sie treffen Menschen, die in den deutschen Helfern ihre letzte Chance sehen, überhaupt am Leben zu bleiben.
"Leben live"-Reporter Edgar Verheyen hat diesen Einsatz mit seiner Kamera begleitet. Entstanden ist eine Reportage über engagierte Helfer in ehrenamtlichem Einsatz.
Montag, 4. November 2013 (Woche 45)/25.09.2013
Beitrag ist WH von SA!
11.15 Brisant (WH von SA) Boulevard Magazin
SWR Pressekontakt: Johanna Leinemann, Tel 07221/929-22285, johanna.leinemann@swr.de
OTS: SWR - Südwestrundfunk newsroom: http://www.presseportal.de/pm/7169 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
23.15 Nachtkultur
Die Kultur-Illustrierte Moderation: Markus Brock
Nachtkultur, worüber man spricht! Jede Woche mit aktuellen Themen aus der Kunst- und Kulturszene des Südwestens. Themen u.a.: Deutschlands Landschaften - mit dem Fotografen Berthold Steinhilber auf Entdeckungstour Im Glanz der Zaren - die Romanows, Württemberg und Europa Austausch der Künste - Werkschau der Choreografin Sasha Waltz in Karlsruhe "Die andere Heimat - Chronik einer Sehnsucht" - der neue Kinofilm von Edgar Reitz
Donnerstag, 26. September 2013 (Woche 39)/25.09.2013
23.45 lesenswert
Felicitas von Lovenberg im Gespräch mit Clemens Meyer und Harald Martenstein
Mit seinem Debüt-Roman "Als wir träumten" überraschte Clemens Meyer die Literaturwelt, für seine Erzählung "Die Nacht, die Lichter" erhielt er 2008 den Preis der Leipziger Buchmesse.
Clemens Meyer ist Mitte 30 und einer der großen Autoren im Literaturbetrieb. In seinem zweiten Roman "Im Stein" begegnen uns Prostituierte, Dealer, Kriminelle - die Erfahrung, die sie machen, allerdings betrifft alle, auch uns, die wir glauben, von diesem Leben weit entfernt zu sein. Bei Clemens Meyer gehört Gewalt zum Leben.
Sein "Leben in drei Büchern" erzählt Harald Martenstein, mehrfach ausgezeichneter Journalist, Schriftsteller ("Heimweg") und sozusagen Deutschlands amtierender Chefkolumnist. In der Wochenzeitung "DIE ZEIT" schreibt er jede Woche die Wahrheit über Deutschland, seine Bürger und ihre zahllosen Widersprüche. Harald Martenstein stammt aus Mainz und erhält in diesem Jahr den Georg-K.-Glaser-Preis des Landesfunkhauses Mainz und des Kulturministeriums Rheinland-Pfalz. Felicitas von Lovenberg berichtet er von Büchern, die sein Leben geprägt haben.
Freitag, 27. September 2013 (Woche 39)/25.09.2013
22.00 Nachtcafé
Die SWR Talkshow Gäste bei Wieland Backes Liebe mit Hindernissen
Wahre Liebe kann nichts erschüttern - so der Wunsch. Die Wirklichkeit sieht oft anders aus, denn Hindernisse lauern an jeder Ecke: Da ist die Schwiegermutter, die ständig in die Beziehung funkt und sich für ihren Sohn eine Frau mit kulinarischen Verwöhnqualitäten wünscht und keine Karrierefrau. Oder die Gefängniswärterin, die sich in einen Häftling verliebt. Häufig fällt die Liebe auch dahin, wo das Herz eigentlich noch gar keinen Platz frei hat - weil ein Partner verheiratet und hin- und hergerissen ist zwischen Verantwortungsgefühl und neu entfachter Leidenschaft und sich ständig die Frage stellen muss: Gehen oder Bleiben? Genauso kann auch eine Fernbeziehung eine Liebe auf den Prüfstand stellen. Kurzum: Die Liebe hält einen ganzen Blumenstrauß an Hürden bereit. Warum schaffen es die einen, in der Liebe Berge zu versetzen und andere nicht? Bei welchen Hindernissen lohnt es sich zu kämpfen? Und bei welchen Schwierigkeiten hat die Liebe kaum Aussichten auf eine Überlebenschance?
Schauspielerin Sylvia Leifheit und Regisseur Gabriel Barylli lernten sich 2000 auf Mallorca kennen. Obwohl es sie zueinander zog, waren beide noch nicht bereit für eine neue Liebe: Er war in vierter Ehe verheiratet, für sie hatte der Job Priorität. Aber sie begannen, sich Briefe zu schreiben: Sieben Jahre lang. Daraus entwickelte sich langsam eine Liebe, die 2008 in eine Traumhochzeit mündete: "Das lange Warten hat sich gelohnt, es musste erst der richtige Zeitpunkt für uns kommen. Das Geschenk dafür ist unsere große Liebe."
Judit Marte und Franz-Joseph Huainigg sind ein besonderes Paar: Er sitzt im Rollstuhl und muss künstlich beatmet werden. Als Judit Marte ihn kennenlernte, war sie fasziniert von dem feinsinnigen Schriftsteller. Doch sie wehrte sich massiv gegen die eigenen Gefühle, aus Angst, mit der Behinderung nicht leben zu können. Fast ein Jahr dauerte es, bis beide sich zueinander bekannten. Nun meistern sie ihren Alltag seit zwanzig Jahren gemeinsam. Ihr Geheimnis? "Wir haben immer offen über alles gesprochen."
Karin Müller wollte einen One-Night-Stand und fand in ihm die große Liebe: Chefarzt, attraktiv, gebildet und eloquent. Nur mit einem Haken: Der Traummann war verheiratet. Und wollte es auch bleiben. Karin Müller litt als Geliebte und hoffte, dass die Leidenschaft seine Ehe besiegen würde. Vergeblich. Heute warnt sie: "Wenn ein verheirateter Mann sich in den ersten drei Monaten nicht trennt, wird er es nie tun."
Vor zwölf Jahren verlor Richard Zeus seine geliebte Frau durch einen tragischen Autounfall. Seitdem fällt es ihm schwer, sich wieder auf eine neue Beziehung einzulassen. Keine Frau hielt dem Vergleich mit seiner verstorbenen großen Liebe Stand. Heute gibt es wieder eine neue Partnerin an seiner Seite, die viel Verständnis zeigt, aber er weiß auch: "Die Erinnerung an meine Frau ist eine Bürde, die eine neue Beziehung extrem belasten kann."
Prof. Dr. Dirk Revenstorf kennt als Paartherapeut die unterschiedlichsten Hindernisse, die in Liebesbeziehungen lauern. Fernbeziehung, die eigene Familie oder der Ex-Partner: All das kann für die neue Partnerschaft zum Problem werden. Doch er ist sich sicher: "Die gemeinsame Überwindung eines Hindernisses kann die Beziehung eines Paares sehr viel stärker machen."
An der Bar
1972 verliebten sich Gerlinde Ames und der nigerianische Student Richard ineinander. Auf beiden Seiten große Gefühle, aber ihre Eltern waren strikt dagegen: "Es hat mir das Herz herausgerissen, doch ich musste diese Beziehung beenden". Richard ging zurück nach Afrika und beide verloren sich aus den Augen. Doch ihre erste Liebe ging ihnen nie aus dem Kopf. Nach über 40 Jahren haben sie übers Internet wieder zueinander gefunden und sind nun glücklich verheiratet.
Mittwoch, 23. Oktober 2013 (Woche 43)/25.09.2013
01.05 (VPS 01.20) Leben live Seniorentester im Einsatz - Die Geschwends und die moderne Technik
Ulla und Dietwolf Gschwend, die SWR-Seniorentester, sind wieder im Einsatz. Das Ehepaar aus dem Schwarzwald ist nicht mehr ganz jung, dafür aber fit und vor allem neugierig. Und: Die Gschwends wollen mit ihren Kindern und Enkeln mithalten. Doch mit dem Alter merken sie: Die Technik wird immer schneller und ausgefeilter, sie selbst aber irgendwie immer langsamer. Deshalb stellen sich die SWR-Seniorentester in der "Schlaglicht"-Reportage den vielfältigen Tücken der modernen Technik.
Schon seit einiger Zeit beschäftigt die Gschwends ein Termin zu einem wichtigen Thema: Wenn die analoge Fernsehausstrahlung über Satellit abgeschaltet wird, tut es die gute alte Röhre nicht mehr. Ihnen ist deshalb auch klar: Ein neuer, digitaltauglicher Fernseher muss her. Doch wie soll man den programmieren? Schon mit dem Festplattenrekorder hakte es. So schwer es Dietwolf Gschwend auch fiel - er musste einen Servicetechniker rufen. In der Nachbarschaft hat sich das schnell herumgesprochen, und plötzlich stellt sich heraus: Eigentlich haben fast alle die gleichen Fragen. Und so ist das Wohnzimmer voll, als der der Spezialist eintrifft.
Ulrike Gschwend ist das, was man einen "Silver Surfer" nennt - gern und lange surft sie im Internet. Mit den Enkeln ist das Ehepaar per Skype verbunden und hält so die Verbindung mit ihren Lieben. Dietwolf Gschwend hat unterdessen aber Schwierigkeiten, den MP3-Player, den er geschenkt bekommen hat, zum "Leben" zu erwecken. "Wir haben große Freude an neuen Sachen, aber bis etwas reibungslos funktioniert, vergehen manchmal Monate". Nun wollen die Seniorentester wissen: Wo kann man sich Hilfe holen, worauf muss man achten, gibt es Fallstricke, und wer geht wirklich auf die Bedürfnisse älterer Menschen ein?
Mittwoch, 30. Oktober 2013 (Woche 44)/25.09.2013
01.45 Leben live
Die Dschungelklinik - Hilfseinsatz in Sierra Leone
Es ist eine außergewöhnliche Reisegruppe, die sich an diesem Morgen auf dem Münchner Flughafen trifft: Chirurgen, Anästhesisten, OP-Schwestern. Auch ein Mikrobiologe ist darunter. Sie alle haben sich für diese Reise Urlaub genommen - aber ein Urlaub wird es für keinen von ihnen werden. Ihr Ziel: Sierra Leone - eines der ärmsten Länder der Erde. Dort, im Missionskrankenhaus "St. John of God", werden sie in den kommenden Wochen schwerkranke Patienten versorgen. Und das heißt vor allem: operieren.
Das Krankenhaus liegt im Landesinneren und ist eine von wenigen intakten medizinischen Versorgungseinrichtungen des Landes. In ganz Sierra Leone mit seinen knapp sechs Millionen Einwohnern gibt es gerade mal 100 Ärzte. Drei Wochen lang wollen die Deutschen hier helfen, so gut es geht. Unzählige Operationen stehen auf dem Programm. Die Mediziner treffen Menschen mit schweren Infektionskrankheiten, mit Verletzungen und Fehlbildungen, die sie schon ihr Leben lang mit sich herumtragen. Und sie treffen Menschen, die in den deutschen Helfern ihre letzte Chance sehen, überhaupt am Leben zu bleiben.
"Leben live"-Reporter Edgar Verheyen hat diesen Einsatz mit seiner Kamera begleitet. Entstanden ist eine Reportage über engagierte Helfer in ehrenamtlichem Einsatz.
Montag, 4. November 2013 (Woche 45)/25.09.2013
Beitrag ist WH von SA!
11.15 Brisant (WH von SA) Boulevard Magazin
SWR Pressekontakt: Johanna Leinemann, Tel 07221/929-22285, johanna.leinemann@swr.de
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