Am Kali-Markt darf möglicherweise doch noch auf eine Erneuerung der Vertriebsallianz zwischen Uralkali und Belaruskali gehofft werden. Trotzdem will die Analystenzunft mit der Aktie des Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88) nicht so recht warm werden. Einerseits hat Uralkali-Chef Wladislaw Baumgertner mit der Aufkündigung des größten Preiskartells der Branche Ende Juli schon einiges an Schaden angerichtet. Daneben hatten die Kali-Produzenten bereits zuvor mit fallenden Weltmarktpreisen zu kämpfen.
Nun hat die Schweizer Großbank UBS das Kursziel für K+S noch einmal nach unten gefahren. Statt 16 Euro lautet dieses nun 15 Euro. Die Einstufung bleibt weiterhin bei "Sell". Der internationale Kalimarkt darbe seit dem Ausstieg des Anbieters Uralkali aus einem Vertriebskartell im Juli vor sich hin, hieß es in einer Studie vom Freitag. Der für die Studie zuständige Experte senkte daher seine Produktionsschätzungen für den Salz- und Düngemittelhersteller in der zweiten Jahreshälfte um 30 Prozent. Er reduzierte zudem seine Prognose für den diesjährigen Gewinn je Aktie um 19 Prozent.
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