Nachdem ich nun meinen - leider viel zu kurzen - Urlaub beendet habe, ist mir folgendes aufgefallen:
Ich hatte in den wenigen Tagen wohl verdrängt, wie sehr es mir auf die Neven fällt, dass sich die Börsenberichterstattung seit mehreren Jahren immer nur auf kurzfristig wichtige Ereignisse stürzt und dabei die mittel- und langfristigen Perspektiven der Aktienmärkte außen vor lässt. Konkret:
US-Haushaltsstreit: Garantiert keine "neue" Erfindung
Momentan wird der US-Haushaltsstreit als "Sau durchs Dorf getrieben" und dabei der Eindruck erweckt, als wenn wir einer noch gesehenen Situation gegenüber stehen würden.
Das ist nun einmal nicht so. Dass die USA Tage und Wochen ohne genehmigten Haushalt auskommen mussten geschah schon mehrmals. Seit 1976 gab es bisher 16 Haushaltsblockaden. Im Bestfall dauerte die Blockade 1 Tag, im schlimmsten Fall 21 Tage. Der Durchschnitt lag bei 4 Tagen.
Also so ungewohnt ist die Situation für die mächtigste Nation der Welt also nicht. Übrigens waren es immerhin 47% der Fälle, in denen die Aktienmärkte während eines nicht gelösten Haushaltsstreites positiv reagierten.
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