Neben der Energiewende musste Deutschlands größter Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) in der Vergangenheit auch mit ungünstigen Gaslieferverträgen in Russland fertig werden und diese immer wieder mühsam neu verhandeln. Nun bringt ein neuer Vertrag über die Lieferung von flüssigem Gas aus Katar deutlich mehr Planungssicherheit. Ob dies jedoch ausreichen wird, dem geprügelten Aktienkurs der Düsseldorfer auf die Beine zu helfen bleibt abzuwarten.
Immerhin konnten zuletzt sowohl bei dem E.ON-Papier als auch bei der Aktie des zweitgrößten deutschen Versorgers RWE (WKN 703712) Erholungstendenzen verzeichnet werden. Allerdings dürfte es beiden Konzernen wenig gefallen, dass sich die Partei der Grünen nach einer kurz nach der Bundestagswahl versprühten völligen Ablehnung einer Koalition mit CDU/CSU, nun offenbar immer mehr mit einem solchen Gedanken anfreunden kann. Immerhin hatten viele Anleger und die Konzerne darauf gesetzt, dass die kommende Bundesregierung, die Bevorzugung des aus Wind und Sonne gewonnenen Stroms etwas abmildern würde. Ein Angriff auf das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wäre mit den Grünen sicherlich nicht machbar.
Den vollständigen Artikel lesen ...