Die kriselnde Commerzbank (WKN CBK100) muss sparen. Das ist mittlerweile allseits bekannt. Logisch klingt es dann auch, wenn man den Vorstand von diesen Sparbemühungen nicht ausnehmen möchte und diesen von neun auf sieben Mitglieder verkleinert. Blöd nur, dass Vorstände nicht so einfach abberufen werden können und sie selbst bei einer Abberufung eine fürstliche Entlohnung erwarten dürfen. Für den morgigen Montag ist der Showdown angesetzt.
Bildquelle: Pressefoto Commerzbank AG
Laut übereinstimmenden Berichten von "Süddeutscher Zeitung" und "Handelsblatt" will Chefkontrolleur Klaus-Peter Müller am Montag den Aufsichtsrat über die Abberufung in einer Telefonkonferenz entscheiden lassen. Neben den juristischen Hindernissen für eine Abberufung ohne einen "wichtigen Grund" wie es beispielsweise eine Pflichtverletzung wäre, gibt es auch Widerstand im Aufsichtsrat gegen die geplante Trennung von den Managern Ulrich Sieber und Jochen Klösges. Gleichzeitig dürfte der noch wichtigste Anteilseigner der zweitgrößten deutschen Bank, der Bund, noch weniger als die Kontrolleure, über die kolportierten Abfindungsforderungen von bis zu 7 Mio. Euro für beide Manager zusammen, erfreut sein.
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