Es ist ein wenig ruhiger geworden um Nokia (WKN 870737), nachdem die Finnen den Verkauf ihrer Handy-Sparte an Microsoft (WKN 870747) bekannt gegeben haben. Wie gut, dass im Hintergrund weiterhin einige Übernahmegerüchte köcheln, die für die Aktie des einstmals größten Handy-Herstellers der Welt und Europas wertvollstem Unternehmen möglicherweise weiteres Kurspotenzial bereithalten könnten.
Diese Übernahmegerüchte waren es auch, die die britische Investmentbank Barclays dazu veranlasst haben, die Einstufung für Nokia von "Underweight" auf "Equal Weight" und das Kursziel von 2,75 auf 5,00 Euro zu erhöhen. Allerdings geht es dabei nicht um die Übernahme Nokias oder weiterer Sparten durch andere Konzerne, sondern darum, dass die Finnen mit Hilfe eines Zukaufs im Netzwerk-Geschäft an Stärke gewinnen könnten. Nach dem Verkauf der Handy-Sparte an Microsoft sei der neue Nokia-Konzern nun vernünftig bewertet, hieß es in einer Studie vom Montag. Sollte, wie in den Medien kolportiert, Nokia das Mobilfunk-Geschäft von Alcatel-Lucent (WKN 873102) kaufen, dürften die Finnen in diesem Bereich ein wesentlich stärkerer Akteur werden, und Ericsson sähe sich einem verschärfteren Wettbewerb ausgesetzt, so die Analyse.
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