Mit Mode ist es immer so eine Sache: Den einen gefällt's, den anderen nicht. Wenn die Gruppe derer, denen es gefällt immer größer wird, kann man mit Recht von einem Erfolg ausgehen. Stammt dieser dann noch aus der westfälischen Provinz und nicht aus Italien oder Frankreich, ist die Überraschung meist groß. Mit Gerry Weber notiert ein solches Erfolgsunternehmen sogar im MDax, dem Index der mittelgroßen deutschen Standardwerte.
Erfolg durch mehrere Säulen
Während viele Modeunternehmen meist auf den Verkaufserfolg in klassischen Einzelhandelsunternehmen setzen, verlässt sich Gerry Weber nicht nur auf den Absatz dort. Mit eigenen und Franchise-geführten Retail-Geschäften mischt das Unternehmen den Modemarkt auf. Die sogenannten Houses of GERRY WEBER tragen mit attraktiven Store-Konzepten in Top-Lagen der Innenstädte wesentlich zur Wachstumsdynamik des Unternehmens bei.
Im letzten am 31. Oktober 2012 abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 steigerte Gerry Weber seinen Umsatz um 14,2 Prozent auf 802,3 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) konnte sogar um 16,4 Prozent auf 115,9 Mio. Euro verbessert werden, wodurch sich eine eindrucksvolle EBIT-Marge von 14,5 Prozent ergab. Im aktuell laufenden Geschäftsjahr läuft es aufgrund der Expansion etwas langsamer:
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