Über die teils absurd hohen Preissteigerungen im Immobilienbereich konnte man ja schon hier und da lesen. Nun schaltet sich die Bundesbank mit einer alarmierenden Mitteilung ein. Unter der Überschrift "Wohnimmobilien in Städten möglicherweise überbewertet" warnt die Bundesbank vor einem Platzen der Immobilienblase. Wohnimmobilien in deutschen Städten hätten sich seit dem Jahr 2010 so stark verteuert, dass sie möglicherweise überbewertet sind.
Zwar seien substanzielle Übertreibungen am Wohnimmobilienmarkt als Ganzem nicht zu erkennen, aber gerade in Ballungsräumen sei es jedoch zu Preissteigerungen gekommen, die sich "fundamental nur noch schwer rechtfertigen lassen", so die Bundesbank in ihrem Monatsbericht. So seien in den vergangenen drei Jahren die Preise für Häuser und Wohnungen um insgesamt 8¼ Prozent gestiegen, wobei sich dahinter ein "ausgeprägtes Stadt-Land-Gefälle" verberge. Laut dem Bericht hätten sich Geschosswohnungen in den größten Städten in diesem Zeitraum um mehr als ein Viertel verteuert. Nach Einschätzung der der Bundesbank lässt das "Befürchtungen hinsichtlich eines breit angelegten Immobilienpreisbooms aufkommen".
Den vollständigen Artikel lesen ...