In den vergangenen Wochen war nicht viel aus der Gerüchteküche zum Thema ThyssenKrupp (WKN 750000) und dem geplanten Verkauf des verlustreichen Übersee-Geschäfts der Essener zu hören. Auch ein Grund, warum die Aktie des Stahl- und Technologiekonzerns zuletzt Erholungstendenzen verzeichnen konnte. Zudem profitierte die ThyssenKrupp-Aktie vom Vertrauen eines Finanzinvestors und positiven Kommentaren zum europäischen Stahlmarkt seitens des Voestalpine-Chefs Wolfgang Eder. Doch zu Beginn dieser Woche scheint sich das Blatt wieder zum Schlechten zu wenden.
Gleich mehrere Presseberichte implizieren, dass ThyssenKrupp vor allem bei seinem brasilianischen Stahlwerk nicht der erhoffte Befreiungsschlag gelingen dürfte. Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf informierte Kreise berichtete, sei der Verkauf derzeit aufgrund einiger Produktionsstörungen und Liefervereinbarungen mit dem Rohstoffkonzern Vale faktisch undenkbar. Aus diesem Grund würde ThyssenKrupp mit hoher Wahrscheinlichkeit einen strategischen Partner wie die Stahlproduzenten CSN oder ArcelorMittal mit ins Boot holen und selbst an der brasilianischen Tochter CSA beteiligt bleiben, hieß es weiter.
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