Wacker Chemie (WKN WCH888) konnte seine Jahresprognose bestätigen. Allerdings ist dies nur ein schwacher Trost, denn der Spezialchemiekonzern und Halbleiterzulieferer musste im dritten Geschäftsquartal einen deutlichen Gewinneinbruch hinnehmen. Zudem wurden die Analystenerwartungen sowohl beim Ergebnis als auch bei den Konzernumsätzen verfehlt, so dass die Aktie von Wacker Chemie am Donnerstagvormittag mit deutlichen Kursverlusten weit abgeschlagen am Ende des MDAX notiert.
Der Nettogewinn schrumpfte zwischen Juli und September gegenüber dem Vorjahresquartal um satte 81 Prozent auf 5,4 Mio. Euro. Dabei machten sich insbesondere die niedrigen Preise für Solarsilicium bemerkbar. Sie lagen laut Unternehmensangaben um etwa ein Drittel unter dem Niveau des Vorjahres. Wenigstens nutzten die Käufer die niedrigeren Preise zu einer etwas höheren Nachfrage, allerdings führten der Preisverfall bei Solarsilicium und Halbleiterwafer sowie negative Währungseinflüsse zu einem leichten Umsatzrückgang im Vorjahresvergleich um 3 Prozent auf 1,17 Mrd. Euro.
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