Im September 2013 jährte sich der Beginn der Goldpreiskorrektur zum zweiten Mal. Ausgehend vom Top hat das Edelmetall zeitweise fast 40 Prozent auf gut 1.180 Dollar je Feinunze verloren. Grund waren vor allem die Verkäufe von Spekulanten: Allein in den ersten beiden Quartalen 2013 kam es bei ETFs zu Abflüssen von 579 Tonnen. Dennoch halten Investoren nach wie vor beachtliche Goldbestände. "Das Volumen ist noch immer mehr als doppelt so hoch wie vor fünf Jahren", sagt Andreas Nigg, Leiter Equity & Commodity Strategy bei der Schweizer Bank Vontobel.
Nun scheint sich der Goldpreis aber in einer Spanne zwischen 1.300 und 1.400 Dollar einzupendeln. Damit steigen die Chancen auf eine Bodenbildung. "Auch wenn der Konsens mittlerweile vom Ende der Hausse überzeugt ist, so sind wir der festen Meinung, dass das fundamentale Argument für Gold überzeugender denn je ist", sagt Ronald-Peter Stöferle von der Incrementum AG. "Wir denken, dass die seit September 2011 laufende Korrektur starke Ähnlichkeiten zur ‚Mid-Cycle-Korrektur' zwischen 1974 und 1976 aufweist", ergänzt der Gold-Experte. Diese Phase ähnelte der aktuellen besonders aufgrund der ausgeprägten Disinflation, steigender Realzinsen und eines extrem hohen Pessimismus hinsichtlich Goldinvestments.
Den vollständigen Artikel lesen ...