Cottbus (ots) - Frank-Walter Steinmeier wird tief durchatmen. Der Doktortitel wird dem SPD-Fraktionschef nicht aberkannt, der Plagiatsvorwurf hat sich in Luft aufgelöst. Das Resultat der Prüfung durch die Uni Gießen ist ein Beleg für Frank-Walter Steinmeiers persönliche Integrität und indirekt auch ein Schub für seine politische Glaubwürdigkeit. Für die Plagiatsjäger hingegen ist das Prüfungsergebnis eine mittlere Katastrophe. Denn nun ist ihre Vertrauenswürdigkeit arg angekratzt. Gewiss, Plagiatsjägern ist es zu verdanken, dass die vielen Täuschungen in der Doktorarbeit des ehemaligen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg überhaupt ans Tageslicht gekommen sind. Aber einige hat offenbar das Jagdfieber gepackt. Oder Geltungssucht. Im Fall Steinmeier ist nun gegen einen von diesen die Höchststrafe verhängt worden - nämlich selbst unsauber gearbeitet und haltlos Vorwürfe erhoben zu haben. Und weil das so ist, muss künftig noch vorsichtiger mit Plagiatsvorwürfen umgegangen werden, die schnell eine Karriere zerstören oder eine Lebensplanung beenden können.
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