Zum Ende der vergangenen Woche setzte die Aktie des Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88) zu einer deutlichen Erholung an, die das Papier sogar wieder über die Marke von 21 Euro führte. Der Grund waren fast schon euphorische Aussagen des Uralkali-Vertriebschefs Oleg Petrov zur erwarteten Entwicklung des Kali-Marktes im kommenden Jahr und einer Preisstabilisierung in China. Doch nun scheint es schon wieder mit Herrlichkeit für die K+S-Aktie vorbei zu sein.
Einer der Gründe ist die Absenkung der Bonitätsnote für K+S durch die US-Ratingagentur Moody's. Statt "Ba1" lautet die Note nur noch "Baa2". Sie befindet sich somit auf dem so genannten "Ramschniveau". Laut Moody's-Einschätzung sind Anleihen von K+S nichts mehr für auf Sicherheit bedachte Investoren, sondern nur noch etwas für spekulativ eingestellte Anleger. Als Begründung wird die aktuelle Unsicherheit über die Preisentwicklung auf dem weltweiten Pottasche-Markt angeführt. Diese könnte laut Moody's, K+S dazu zwingen, zusätzliche Schulden aufzunehmen.
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