Der Internet-Kurznachrichtendienst ist mit Spannung und großer Aufmerksamkeit an die Börse gegangen. Der Ausgabepreis lag bei 26 US-Dollar je Aktie. Mit Dr. Holger Schmidt vom Focus Magazin sprechen wir über das Geschäftsmodell und welche Chancen es für Twitter nun gibt.
Twitter schreibt enorme Verluste, hat aber zahlreiche Nutzer vorzuweisen. Schmidt stuft den Konzern als Weltmarke ein: "Das wird auch so bleiben, aber das Geschäftsmodell steht auf wackeligen Füßen. Man muss nun die Hausaufgaben lösen und die Nutzerzahlen ankurbeln. Vor allem müssen sie mit ihrem Datenschatz gute Werbeprodukte bauen, mit denen die Werbekunden klar kommen". Eine zweite Dot-com-Bläse sieht Schmidt derzeit nicht, auch wenn einiges derzeit stark daran erinnert: "Zur Jahrtausendwende war fast alles Fantasie und es gab keine Gewinne. Jetzt hat man Unternehmen mit guten Gewinnen". Dem interessierten Anleger rät Schmidt erstmal zur Zurückhaltung: "Langfristig könnte Twitter interessant werden".
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