Beim Spezialchemie-Konzern Lanxess (WKN 547040) freute man sich im dritten Quartal über Absatzzuwächse in allen Segmenten gegenüber dem Vorjahr. Schade nur, dass diese Absatzverbesserungen lediglich deutlichen Preisstürzen zu verdanken waren. Zudem nagen die Kosten des kürzlich angestrengten Sparprogramms an den Gewinnen, während die europäische Auto- und Reifenbranche einfach nicht aus der Krise kommt. Schließlich sollte sich auch die Dollarschwäche negativ auf die Ergebnisse auswirken und zu einem Gewinneinbruch führen.
Diese Belastungen sorgten dafür, dass der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr um satte 88 Prozent auf 11 Mio. Euro schrumpfte. Außerdem sank der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 5 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro. Neben gesteigerten Absatzmengen machte man bei Lanxess insbesondere eine unverändert gute Nachfrage nach Agrochemikalien sowie die positive Umsatzentwicklung in der Region Asien/Pazifik als Stabilisatoren aus.
Den vollständigen Artikel lesen ...