Der weltgrößte Ziegelhersteller Wienerberger (WKN 852894) konnte im dritten Quartal sowohl beim Gewinn als auch bei den Umsatzerlösen zulegen. Zudem freute man sich auf Unternehmensseite über weitere Marktanteilszugewinne und Fortschritte bei den Sparbemühungen. Trotzdem hat Wienerberger weiterhin mit einer Schwäche des europäischen Immobilienmarktes zu kämpfen. Allerdings schöpfte Firmenchef Heimo Scheuch Zuversicht aus den jüngsten Quartalsergebnissen, während die Anleger seit geraumer Zeit auf eine Erholung der Ziegel-Nachfrage setzen.
Immerhin konnte die Wienerberger-Aktie trotz der Marktschwäche ihren Wert im vergangenen Jahr in etwa verdoppeln. Mit einem Kursplus von 81 Prozent nach neun Monaten konnte das Papier sogar zu einem der Top-Performer im Zuge unserer Reihe "Aktien 2013" und zum Top-Wert im österreichischen ATX aufsteigen. Im dritten Quartal stiegen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent auf 773,4 Mio. Euro, während der Gewinn sogar um 19 Prozent auf 17,4 Mio. Euro gesteigert werden konnte. Trotzdem rechnet das Unternehmen für das Gesamtjahr 2013 unter dem Strich mit einem Verlust. Nach neun Monaten lag das Minus nach Steuern bei 5,6 Mio. Euro. Vor einem Jahr konnte Wienerberger dank positiver Einmaleffekte noch ein Plus von 46,7 Mio. Euro verbuchen. Das operative EBITDA soll dagegen von 246 Mio. Euro im Vorjahr auf 260 Mio. Euro ansteigen.
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