Dank einer Sonderzahlung des russischen Gaslieferanten Gazprom konnte RWE (WKN 703712) in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres umsatz- und ergebnisseitig einige Werte präsentieren, die zumindest auf dem Vorjahresniveau oder sogar leicht darüber lagen. Abgesehen davon zeichnete der zweitgrößte deutsche Energieversorger nach E.ON (WKN ENAG99) ein eher düsteres Bild, was auch die deutlichen Kursverluste der RWE-Aktie am Donnerstag erklärt.
Das betriebliche Ergebnis lag zwischen Januar und September mit 4,6 Mrd. Euro in etwa auf dem Vorjahresniveau, genauso wie das EBITDA von 6,7 Mrd. Euro. Der Umsatz konnte sogar um 4 Prozent auf 39,9 Mrd. Euro gesteigert werden. Hier profitierte der Konzern vor allem vom witterungsbedingt höheren Gasabsatz. Das nachhaltige Nettoergebnis liegt bei 1,9 Mrd. Euro und damit etwas mehr als 1 Prozent im Plus. Angesichts dieses einmaligen positiven Effektes konnten die Essener zudem die Jahresprognose bestätigen.
Den vollständigen Artikel lesen ...