Die Abschreibungen bei der deutschen Tochter trans-o-flex waren Schuld, dass die Ergebnisse der Österreichischen Post (WKN A0JML5) im dritten Quartal unter den Erwartungen geblieben sind. Allerdings konnte das teilstaatliche Unternehmen die Jahresprognose bestätigen. Ob dies jedoch ausreicht, um die jüngste Rallye der Aktie der Österreichischen Post zu befeuern, bleibt abzuwarten. Immerhin fallen im Schlussquartal positive Aspekte wie ein verbessertes Briefgeschäft im Zuge von Wahlen weg. Das Paketgeschäft dürfte jedoch vom anstehenden Weihnachtsgeschäft profitieren können.
In den ersten neun Monaten lagen die Umsatzerlöse bei 1,73 Mrd. Euro und damit um 0,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Im dritten Quartal lag der Zuwachs immerhin noch bei 2,0 Prozent auf 561,1 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) lag nach neun Monaten bei 131,5 Mio. Euro gegenüber 131,0 Mio. Euro im Vorjahr. Im dritten Quartal wurde jedoch ein Rückgang von 36,3 Mio. Euro im Vorjahr auf nun 33,2 Mio. Euro ausgewiesen. Für den Ergebnisrückgang machte man auf Unternehmensseite insbesondere die Abschreibungen bei der deutschen Tochter trans-o-flex verantwortlich. Profitieren konnte die Österreichische Post im Briefgeschäft jedoch von den positiven Effekten aus der Parlamentswahl in Österreich.
Den vollständigen Artikel lesen ...