Der spanische Mineralölkonzern
Repsol
Die Verantwortlichen auf der Inselgruppe sind strikt gegen das Vorhaben, weil sie um den Tourismus fürchten, der die wirtschaftliche Grundlage der Kanaren bildet. Der Chef der kanarischen Regionalregierung, Paulino Rivero, setzte sich am Donnerstag in Brüssel bei der EU-Kommission für ein Verbot der Ölbohrungen ein. "Das Vorhaben würde die Zukunft der Inseln in Gefahr bringen", sagte er. Repsol denke kurzfristig und nur an das Geld.
Demgegenüber betonte der Repsol-Chef, kaum ein Land habe derzeit die Chance, so große Erdölvorkommen zu finden, wie Spanien. Wenn die Schätzungen sich bewahrheiteten, könne bei den Kanaren so viel Erdöl gefördert werden, dass es zehn Prozent des spanischen Bedarfs abdecke. Auf diese Weise könne Spanien bei den Ölimporten in 20 Jahren rund 30 Milliarden Euro sparen./hk/DP/edh
ISIN ES0173516115
AXC0341 2013-11-14/17:47