Nach einer ersten positiven Reaktion konnte die Aktie des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88) nicht wie von vielen Anlegern erhofft, von den jüngsten Quartalsergebnissen profitieren. Diese lagen zwar über den Markterwartungen, allerdings musste das Unternehmen deutliche Umsatz- und Ergebnisrückgänge verkraften. Ein neuer Großaktionär beim russischen Konkurrenten Uralkali könnte dagegen für Beruhigung in der Kali-Branche und möglicherweise für neuen Schwung bei der K+S-Aktie sorgen.
Der russische Milliardär Sulejman Kerimov, der neben dem Uralkali-Chef Wladislaw Baumgertner für die Unruhen am Kali-Markt verantwortlich gemacht wird, verkauft seinen knapp 22-prozentigen Anteil an Uralkali an den Oligarchen Michail Prochorow. Dies gab Prochorows Gesellschaft Onexim bekannt. An den Aktienmärkten wurde nun schon seit geraumer Zeit über einen Anteilsverkauf Kerimovs spekuliert, nun ist es also so weit. Ein solcher Schritt wurde zudem immer wieder mit einer Entspannung im so genannten "Kali-Krieg" zwischen Russland und Weißrussland gewertet.
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