Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage hatten die Unternehmen in den USA zuletzt Schwierigkeiten damit, Wachstum zu generieren. Gleichzeitig können sich die Konzerne jedoch günstig verschulden. Viele nutzen dies, um ihre üppigen Aktienrückkaufprogramme zu finanzieren. Nun scheint man so langsam auch hierzulande zu begreifen, dass dies eine prima Möglichkeit ist, die Kurse zu befeuern. Nachdem Siemens (WKN 723610) ein Programm im Volumen von 4 Mrd. Euro angekündigt hatte, erfreute nun der aus dem Spin-Off des Siemens-Halbleitergeschäfts hervorgegangene Chiphersteller Infineon (WKN 623100) seine Aktionäre mit einer ähnlichen Nachricht.
Im Zuge seines neuen Rückkaufprogramms möchte Infineon bis 30. September 2015 Anteile für bis zu 300 Mio. Euro zurückkaufen. Auf Basis des aktuellen Kursniveaus könnten damit insgesamt rund 42 Millionen Aktien oder bis zu 4 Prozent des Grundkapitals erworben werden. Bei der DZ Bank hat man die Infineon-Aktie nach dieser Ankündigung auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 7,80 Euro belassen, obwohl dieser Schritt laut Einschätzung des für die gestrige Studie zuständigen Analysten, nicht überraschend komme. Zudem wird in der Analyse herausgestellt, dass sich der DAX-Konzern den Aktienrückkauf angesichts eines Netto-Barmittelbestandes von 2 Mrd. Euro locker leisten könne.
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