Das hatte man sich beim Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) und dem Klinikbetreiber Rhön-Klinikum (WKN 704230) so schön gedacht. Nachdem die Komplettübernahme gescheitert war, übernimmt Fresenius über seine Krankenhaustochter Helios einfach die Mehrzahl der Kliniken aus dem Rhön-Portfolio. Nun grätscht der Großaktionär B. Braun Melsungen jedoch mit einer Klage gegen den geplanten Verkauf dazwischen, was den Börsianern offenbar gar nicht zu schmecken scheint.
Die heutigen Kursverluste der Rhön-Aktie zeigen, dass die Anleger solche Störfeuer gar nicht gern haben, auch wenn man bei Rhön versichert, dass der Anteilskaufvertrag mit Helios rechtmäßig und wirksam sei. Zudem wolle man sich gegen die grundlose Klage verteidigen. B. Braun moniert dagegen, dass der Vertrag mit Helios nichtig oder erst mit einer Zustimmung von mehr als 90 Prozent der Hauptversammlung vollzogen werden darf. Bei Rhön-Klinikum sieht man die Sache natürlich ganz anders.
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