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Dow Jones News
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UPDATE: MÄRKTE USA/Knappe Aufschläge sorgen für neue Aktienrekorde

(NEU: US-Rentenmarkttabelle)

Von Florian Faust

Die Rekordjagd an der Wall Street ist am Dienstag zunächst unverdrossen weitergegangen. Unmittelbar vor Handelsende gaben die Kurse die zuvor gesehenen Aufschläge zum Großteil wieder ab. Bereits zuvor hatten uneinheitliche Konjunkturdaten eine klare Trendfindung erschwert. Die zwischenzeitlichen Aufschläge fielen zwar bescheiden aus, dies reichte aber für ein weitere Allzeithoch, nachdem der Dow-Jones-Index zuletzt am Vortag bislang unerreichte Höhen erklommen hatte. Der am Donnerstag anstehende Feiertag "Thanksgiving" dünnte die Umsätze aus, was die Volatilität begünstigte.

Der Dow-Jones-Index schloss kaum verändert bei 16.073 Punkten. Im Verlauf war der wichtigste US-Börsenindex bis auf 16.120 Zähler und damit so hoch wie noch nie geklettert. Es war zugleich der vierte Rekordschluss in Folge und der 43. im laufenden Jahr. Auch der S&P-500 ging nahezu unverändert aus dem Handel, im Verlauf markierte der marktbreite Index ebenfalls ein weiteres Rekordhoch. Der Nasdaq-Composite stieg um 0,6 Prozent und schloss erstmals seit 13 Jahren über der Marke von 4.000 Zählern. Letzterer markierte bei 4.022 Punkten zudem ein Dreizehnjahreshoch im Verlauf. Umgesetzt wurden 0,83 (Montag: 0,63) Milliarden Aktien. Auf 1.738 (1.365) Kursgewinner kamen 1.327 (1.700) -verlierer, während 112 (120) Titel unverändert schlossen.

Frohe Kunde kam vom krisengeplagten Immobilienmarkt: Die Häuserpreise in den USA hatten im dritten Quartal gemessen am Case-Shiller-Hauspreisindex so stark zugelegt wie zuletzt vor der Krise. Auch die Baugenehmigungen stiegen im Oktober so stark wie seit über fünf Jahren nicht mehr. "Der Immobiliensektor setzt die Erholung damit fort und unterstützt wie schon in den vergangenen Monaten die US-Konjunktur", kommentierte ein Händler die Daten. Gebremst wurde der Aktienmarkt vom für das US-Wachstum eminent wichtige Verbrauchervertrauen. Die Stimmung hatte sich im November überraschend eingetrübt. Volkswirte hatten dagegen mit einer Verbesserung gerechnet. Dazu passten die von Redbook ermittelten Einzelhandelsumsätze für die ersten drei Novemberwochen, die auf Monatssicht gefallen waren. Gegenüber dem Vorjahr wurde jedoch ein deutliches Plus verbucht.

Am Devisenmarkt bremste der Yen den freien Fall zu Dollar und Euro. Zur Gemeinschaftswährung war der Yen zuvor auf den tiefsten Stand seit mehr als vier Jahren gerutscht. "Die anhaltend hohe globale Risikobereitschaft und die sich mehrenden Erwartungen hinsichtlich weiterer Lockerungsschritte der Bank of Japan machen dem Yen weiterhin zu schaffen", sagte Ulrich Mekelburg von UniCredit. Der Euro, der am Vortag im Hoch 138 Yen gekostet hatte, wurde mit 137,46 Yen etwas niedriger gehandelt. Zum Dollar baute der Euro den Abstand zur Marke von 1,35 im späten US-Geschäft weiter aus, die Gemeinschaftswährung rückte auf 1,3569 Dollar vor.

Der Preis für ein Fass der US-Ölsorte WTI sank um 0,4 Prozent auf 93,68 Dollar. Das Barrel der europäischen Referenzsorte Brent ermäßigte sich um 0,1 Prozent auf 110,88 Dollar. Anleger warteten auf die am Mittwoch zur Veröffentlichung anstehenden Lagerbestandsdaten der USA. Diese könnten nach Meinung von Ölhändlern erstmals seit zehn Wochen gefallen sein. Dafür werden eine höhere Nachfrage und das Ende der Wartungssaison bei den Raffinerien ins Feld geführt. Der Ölpreis war nach dem Iran-Abkommen am Vortag zunächst unter Druck geraten, hatte sich anschließend allerdings wieder etwas erholt.

Der Goldpreis gab leicht auf 1.243 Dollar je Feinunze nach, ein Abschlag zum Vorabend von 0,5 Prozent. Zu Wochenbeginn war er mit den Iran-Schlagzeilen zwischenzeitlich unter die Marke von 1.230 Dollar und damit auf den niedrigsten Stand seit vier Monaten gefallen. Am US-Rentenmarkt zogen die Notierungen an, die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen fiel um 3 Basispunkte auf 2,71 Prozent. Rentenhändler sprachen von einer frustrierend langsamen Konjunkturerholung in den USA. Die Frage, wann die US-Notenbank ihre Geldpolitik strafft, bleibe weiter unbeantwortet, hieß es. Die Kursabschläge in Reaktion auf die Fed-Protokolle in der vergangenen Woche wurden damit bereits den vierten Tag in Folge eingegrenzt. Händler sprachen von einer Rally. Eine Auktion fünfjähriger Notes im Volumen von 35 Milliarden Dollar traf auf die höchste Nachfrage seit Juli und stützte den Sekundärmarkt.

Unternehmensmeldungen waren indes rar. Die Anteilsscheine des Juweliers Tiffany zogen um 8,7 Prozent an. Die Gesellschaft legte überzeugende Drittquartalszahlen über Markterwartung vor. Hewlett-Packard fielen dagegen um 0,9 Prozent. Der Rechnerkonzern legte nach der Schlussglocke Rechenschaft über das abgelaufene Quartal ab. Der Internetsicherheitsexperte Palo Alto Networks hat zwar wegen höherer Ausgaben eine Ausweitung des Verlustes im ersten Quartal berichtet, schnitt aber dennoch nicht so schlecht wie vom Markt befürchtet ab. Für die Aktie geht es um 7,4 Prozent nach oben.

Ein ähnliches Bild zeigte sich im Drittquartalsbericht von Workday, einem Anbieter von Unternehmenssoftware. Auch hier konterkarierten höhere Ausgaben den Anstieg des Umsatzes, so dass unter dem Strich eine Verlustausweitung steht. Der Ausblick des Unternehmens fiel allerdings ebenso wie das Quartalsminus besser aus als von Analysten geschätzt. Die Titel schossen um 12,7 Prozent empor.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.072,80   0,00     0,26 
S&P-500        1.802,75   0,02     0,27 
Nasdaq-Comp.   4.017,75   0,58    23,18 
Nasdaq-100     3.445,76   0,53    18,28 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Di, 8.20 Uhr  Mo, 17.40 Uhr 
EUR/USD    1,3572   0,27%        1,3536         1,3500 
EUR/JPY  137,4070  -0,04%      137,4655       137,2737 
EUR/CHF    1,2301  -0,18%        1,2323         1,2320 
USD/JPY  101,2550  -0,30%      101,5600       101,6925 
GBP/USD    1,6218   0,38%        1,6157         1,6140 
 
Kupon   Laufzeit  Notierung   Änderung     Rendite   Änderung 
1/4%     2-jähr.  99 29/32     + 1/32       0,297%   -1,0 BP 
5/8%     3-jähr. 100  8/32     + 2/32       0,540%   -1,9 BP 
1 1/4%   5-jähr.  99 24/32     + 6/32       1,302%   -4,0 BP 
1 3/4%   7-jähr.  98  8/32     + 9/32       2,022%   -4,4 BP 
2 3/4%  10-jähr. 100 15/32     +13/32       2,696%   -4,5 BP 
3 3/4%  30-jähr.  99 12/32     +27/32       3,785%   -4,8 BP 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 26, 2013 17:20 ET (22:20 GMT)

Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.

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