Neue Woche, neue Rekorde. Auf diese kurze Formel lässt sich die vergangene Woche bringen. Überraschungen gab es keine. Wenngleich die unerwartete Renaissance der Commerzbank-Aktie (WKN CBK100) doch wie aus dem Nichts kam. Allerdings muss man hier sagen: Es fehlen die negativen Meldungen und es gibt viele Anleger, die bei der Aktie steigende Kurse sehen wollen. Von daher sind die Kursgewinne und das Erreichen der 11-Euro-Marke durchaus erklärbar. Allerdings hat sich eben fundamental nichts verändert. Von daher ist das Kursplus eher das Hoffen auf Besserung, denn eine tatsächliche Erholung. Ein ähnliches Phänomen ist derzeit bei K+S (WKN KSAG88) zu beobachten. Neben dem einsetzenden Winter und der Hoffnung auf hohen Salzverbrauch sorgt die Meldung, dass die Wiederinbetriebnahme der Kaliproduktion in Unterbreizbach in Kürze bevorsteht, für unverhoffte Kursgewinne. Doch auch hier hat sich nichts fundamental verändert - die internationale Kalikrise schwelt noch immer mit offenem Ausgang. Auf der anderen Seite der DAX-Liste war dagegen zuletzt die ThyssenKrupp-Aktie (WKN 750000) zu finden. Am Montag werden hier die jüngsten Zahlen veröffentlicht. Zudem erhoffen sich die Anleger mehr Auskünfte in Sachen US-Geschäft und die mögliche Kapitalerhöhung. Anscheinend sind auch bereits Leerverkäufer in hohem Maß engagiert, so dass es kommende Woche durchaus spannende Kursbewegungen bei ThyssenKrupp geben könnte. Das muss dann allerdings nicht zum Vorteil der Leerverkäufer sein.
Der DAX und sein Chart
Der DAX setzte auch diese Woche seine Rekordjagd fort. Auch ohne Impulse der US-Börsen, die wegen Thanksgiving geschlossen blieben, schaffte der DAX ein neues Allzeithoch. Doch inzwischen muss man auch Rücksetzer einkalkulieren, wie wir in unserem wöchentlichen Ausblick DAX zeigen. Auch Sicht von Point & Figure bestehen inzwischen erhöhte Chancen auf einen Rücksetzer.
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