Für den Stahl- und Technologiekonzern ThyssenKrupp (WKN 750000) kommt es zu Beginn der Woche knüppeldick. Nachdem es deutlich geworden ist, dass die Restrukturierung länger als gedacht brauchen würde und das Unternehmen eine Kapitalerhöhung angekündigt hat, stürzt die ThyssenKrupp-Aktie am Montag regelrecht ab. Dabei hatten viele Investoren bis zuletzt, auf eine baldige Besserung beim DAX-Unternehmen gesetzt.
Seit dem Frühjahr hatte das Papier rund 40 Prozent an Wert zugelegt. Doch angesichts der Schreckensmeldungen vom Wochenende dürften sich viele Anleger gewünscht haben, sie hätten rechtzeitig die jüngsten Gewinne mitgenommen. Zwar konnte das Werk im US-Bundesstaat Alabama endlich verkauft und eine Liefervereinbarung mit den neuen Eigentümern und dem ebenfalls defizitären Werk in Brasilien abgeschlossen werden, allerdings waren den Analysten der Verkaufspreis mit 1,55 Mrd. US-Dollar und die Abnahmegarantie der von ThyssenKrupp im brasilianischen Werk hergestellten Stahlbrammen zu niedrig.
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