Stuttgart (ots) - Die meisten Europäer folgen zwar dem Papst in der Einschätzung, Flüchtlingskatastrophen wie zuletzt vor der italienischen Insel Lampedusa seien eine Schande für Europa. Aber nur wenige entwickeln aus dieser Sicht der Dinge eine gesteigerte Bereitschaft zum Aufnehmen, Teilen und Bezahlen. Wie die EU mit solchen Einschränkungen und Widersprüchen richtig umgeht, darauf gibt kein Überwachungssystem Antworten. Auch Eurosur liefert im besten Fall nur präzisere Lagebilder. Was ja nicht wenig ist, wenn die für eine bessere Politik genutzt werden. Eine, die Europa wirkungsvoller schützt und stärker als zuletzt die Gültigkeit der Menschenrechte im Blick behält. Auch derer da draußen.
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