Die vergangene Woche stand ganz unter dem Eindruck der Korrektur. Doch eigentlich war es nur ein notwendiges Atemholen. Schließlich redet alle Welt von der Weihnachtsrallye, also muss sie ja auch noch kommen. Doch die Nachrichtenlage ist dazu etwas zwiespältig: Während der US-Arbeitsmarktbericht überraschend positiver ausgefallen ist, als erwartet, steigen die Chancen, dass die Fed noch in diesem Jahr in den Tappering genannten Ausstieg aus dem Anleihekauf startet. Doch warten wirs ab, wenn die Fed glaubwürdig sein will, muss sie nach den Daten handeln. Derweil richten sich die Blicke lieber noch auf spannende Einzelwerte. ThyssenKrupp (WKN 750000) ist so ein Fall. In den letzten acht Tagen kam es für Aktionäre des Stahl- und Technologiekonzerns knüppeldick. Herbe Kursverluste waren die Folge von anhaltenden Problemen und einer Kapitalerhöhung bei der sogar der bisherige Ankeraktionär Krupp-Stiftung seine Sperrminorität verlor. Im Gegenzug stockte der schwedische Finanzinvestor Cevian seinen Anteil bis auf 11 Prozent auf. Es bleibt also spannend bei ThyssenKrupp, wobei sich in absehbarer Zeit vieles ändern dürfte. Insofern ist noch unklar, ob die Aktie ihre Vorschusslorbeeren zurecht zum Teil eingebüßt hat, oder ob es doch wieder nach oben geht.
Der DAX und sein Chart
Der DAX setzte vergangene Woche überraschend zur Korrektur an. Aber kein Grund zur Sorge. Der übergeordnete Aufwärtstrend ist ungebrochen. Die aktuelle Schwäche ist lediglich ein gesunder Rücksetzer, wie wir in unserem wöchentlichen Ausblick DAX zeigen. Auch Sicht von Point & Figure ist weiterhin alles im Lot.
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