Über die BRIC-Staaten lässt sich viel schreiben. Doch die Gemeinsamkeiten scheinen von Jahr zu Jahr geringer zu werden. Während sich Russland immer mehr zu einem totalitären Regime entwickelt, scheint in China die Öffnung immer mehr zu gelingen. In Brasilien richtet man sich bereits jetzt voller Vorfreude auf die Fussball-WM im kommenden Jahr ein. Und in Indien? Hier geht die Entwicklung langsamer von Statten, aber das aktuelle Wahlergebnis könnte Schwung in das Land bringen.
Dominik Auricht, Experte für Anlage- und Hebelprodukte, bei HypoVereinsbank onemarkets, wirft in seinem wöchentlichen Marktkommentar einen Blick auf die Märkte in Indien und Russland.
Die Aktienrallye kommt ins Stottern. Schuld daran sind (überraschend) gute Wirtschaftsdaten aus den USA. Vergangene Woche zeigten vor allem gute Arbeitsmarktdaten, dass die US-Wirtschaft an Fahrt gewinnt. Das wiederum schürt nun Spekulationen, dass Janet Yellen möglicherweise schon auf ihrer ersten Sitzung als Chefin der US-Notenbank im Januar eine Senkung der Anleihenkäufe verkünden könnte. Anleger machten solche Spekulationen nervös und drückte die Aktienkurse fast rund um den Globus ins Minus. Zu den wenigen Ausnahmen zählten Indiens Blue Chips, russischen Rohstoffaktienindizes und der Solactive® BRIC E-Commerce Performance-Index. Wobei der E-Commerce Index bereits in der Vorwoche schon überdurchschnittlich zulegte. Besonders unter Druck kamen hingegen Österreichs ATX® Net Total Return. Unter den Branchenbarometern mussten vor allem Öko- und Goldminen-Aktien erneut kräftig Federn lassen.Den vollständigen Artikel lesen ...