Bis zuletzt durfte über die Restrukturierungsmaßnahmen beim Luft- und Raumfahrtkonzern EADS (WKN 938914) spekuliert werden. Nachdem wenigstens sicher war, dass das Unternehmen nach der erfolgreichen Tochter Airbus umbenannt wird, wissen wir nun auch, dass Konzernchef Thomas Enders in den kommenden drei Jahren 5.800 Stellen im Verteidigungsgeschäft abbauen will. Auf welche Geschäfte sich das Unternehmen zukünftig konzentrieren möchte, wie die Verhandlungen mit dem Betriebsrat aussehen sollen und wie viel am Ende tatsächlich eingespart werden soll, bleibt vorerst jedoch Gegenstand weiterer Spekulationen.
Möglicherweise reagierten die Marktteilnehmer deshalb zunächst wenig erfreut auf die angekündigten Maßnahmen, so dass die EADS-Aktie deutliche Verluste hinnehmen musste. Manche Investoren hätten sich womöglich auch einen noch größeren Personalabbau gewünscht, da im Vorfeld Zahlen von rund 8.000 wegfallenden Stellen herumgeisterten. Am Mittwoch zeigt die EADS-Aktie jedoch deutliche Erholungstendenzen. Immerhin sehen die Aussichten für die Tochter Airbus angesichts eines boomenden Geschäfts in der zivilen Luftfahrt hervorragend aus.
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