Die vergangene Woche war von einer fast schon nervigen Seitwärtsbewegung geprägt. Erst nächste Woche dürfte sich mit der Fed-Sitzung die Lethargie hoffentlich auflösen. Denn Börsianer hassen nichts mehr als Unsicherheit. Hauptsache die ist weg und es herrscht Klarheit, wie es mit den US-Anleihekäufen weiter geht. Drosselung: ja oder nein. Derweil gab es unter den Einzelwerten einige Ausnahmen. Highlight war sicher der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88). Am Freitag beherrschten Gerüchte den Kalisektor, wonach die früheren Partner Uralkali und Belaruskali ihre im Sommer gebrochene Freundschaft wiederbeleben und ihr Handelskonsortium zu neuem Leben erwecken erwecken wollen. Dies würde zu einer raschen Erholung der Preisfront im Kalimarkt führen - wenn sie auch wirklich keine Nebengeschäfte, wie im Sommer mit China tätigen. Nur wenn die Preispolitik oben bleibt, können alle Beteiligten, inkl. K+S, froh in das Jahr 2014 schauen.
Nicht ganz so froh blicken derzeit die Aktionäre des Hamburger Biotechnologieunternehmens Evotec (WKN 566480) drein. Nach den jüngsten Kursrückgängen, dürften sich die Anleger nun über eine wegfallende Meilensteinzahlung für dieses Jahr ärgern, die schon fest eingeplant war. Da bestimmte Studien nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht haben, gibt es erst einmal kein Geld von Janssen Pharmaceuticals, so dass Evotec die Jahresziele nach unten schrauben musste. Der Kurs geriet deutlich unter Druck. Mehr dazu hier.
Der DAX und sein Chart
Der Rücksetzer im DAX, der in der vergangenen Woche begonnen hatte, dauert an. In Kürze dürfte die Entscheidung fallen, ob sich die Korrektur ausweitet oder der Aufwärtstrend bald seine Fortsetzung findet, wie wir in unserem wöchentlichen Ausblick DAX zeigen.
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