Alles muss raus. Nach diesem Motto verfährt derzeit die Commerzbank (WKN CBK100) bei ihren Altlasten. Nun hat die zweitgrößte Bank Deutschlands einen Käufer für ein Teilportfolio der Schiffsfinanzierungen gefunden. Die Anleger zeigen sich hocherfreut über den neuerlichen Fortschritt bei der Gesundung des Finanzinstituts, so dass die Commerzbank-Aktie am Montagnachmittag deutlich zulegen kann und sich an der DAX-Spitze lediglich der Deutschen Telekom (WKN 555750) geschlagen geben muss.
Wie die Commerzbank mitteilte, wurde eine Vereinbarung über den Verkauf eines 14 Chemikalientanker umfassenden Kreditportfolios an einen von Oaktree Capital Management L.P. verwalteten Fonds unterzeichnet. Die Transaktion hat ein Gesamtvolumen von rund 280 Mio. Euro. Durch den Verkauf verbessert sich das Risikoprofil im Geschäftsfeld Non-Core Assets (NCA) Deutsche Schiffsbank. Das Volumen der ausfallgefährdeten Schiffskredite verringert sich somit im Vergleich zu Ende September um etwa 6 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro, heißt es weiter. Langfristig will die Commerzbank jedoch ihr gesamtes Portfolio an Schiffskrediten im Volumen von rund 16 Mrd. Euro losschlagen.
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