Die Aktie des Hamburger Windturbinenherstellers Nordex (WKN A0D655) dürfte aus fundamentaler Sicht mit der heutigen Vereidigung der neuen Bundesregierung wieder in ruhigeres Fahrwasser geraten. Zudem hat der gestrige Großauftrag für den Branchenrivalen Siemens gezeigt, dass international noch jede Menge Luft in der Windkraft steckt. Interessant ist die Lage dagegen derzeit charttechnisch.
Die Aktie befindet sich aus Trendgesichtspunkten nach wie vor in einem stabilen Aufwärtstrend. Der Abstand zum GD200 beträgt noch immer rund 18 Prozent. Die kurz- und mittelfristigen Indikatoren dagegen stehen auf rot, was die Lage in den nächsten Woche spannend macht. Denn seit dem Fall unter den GD100 Anfang Dezember geht es abwärts mit der Aktie. Erholungsphasen erwiesen sich nicht als nachhaltig. Allmählich kommen wir in eine spannende Phase, in der die Aktie das Hoch vom April 2011 von oben testet. Sollte diese Marke halten und der Kurs drehen ist alles ok. Wird der Widerstand bei 9 Euro dagegen nach unten durchbrochen, ergibt sich massives Korrekturpotenzial in Richtung des Hochs vom Frühjahr 2013 bei etwa 6,50 Euro.
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