DAX-Werte verlieren in der Regel nicht an einem Handelstag 10 Prozent an Wert. Doch die Aktie des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88) verlor allein am 30. Juni 2013 mehr als 20 Prozent. Damit wurde die K+S-Aktie quasi über Nacht zu einem der am meisten beachteten Werte in der ersten deutschen Börsenliga, obwohl das Unternehmen selbst wohl am wenigsten dafür konnte. Nun hoffen die Anleger, dass eine Beruhigung am Kalimarkt im kommenden Jahr einen Turnaround bringt.
Derzeit wird kräftig spekuliert, ob denn die Kaliproduzenten Uralkali aus Russland und Belaruskali aus Weißrussland eine neue Vertriebspartnerschaft gründen und damit für eine Preisstabilisierung sorgen könnten. Immerhin war es die Aufkündigung des bis dahin größten Preiskartells Belarusian Potash Company (BPC), die die Kalibranche durchrüttelte und dem verantwortlichen Uralkali-Chef Vladislav Baumgertner Zeit im Gefängnis und später im Hausarrest in Weißrussland einbrachte.
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